Dry Farming
Great Planes wurden früher genutzt für:
Viehzucht
Indianerreservoirs
Ab 1890 betrieb man hauptsächlich Ackerbau, als man eine neue Anbautechnik entwickelt hat: DRY FARMING
Jährliche Bepflanzung nur einer Hälfte des Gesamtgrundstückes, im darauffolgenden Jahr die andere Hälfte
So wurde ein Grundstück nur einmal alle zwei Jahre kultiviert der Boden konnte sich jährlich regenerieren(1Jahr bebaut, 1Jahr Brache, .)
Technische Erweiterung (Stahlpflug, Eisenbahn)
Während dem 1.WK wurde das Dry Farming intensiviert aufgrund der Nahrungsknappheit in Europa
Aufgrund der zyklischen Wetteränderung kam es in den 30ern zu einer Bodenaustrocknung Dryfarming verlor an Popularität
Es herrschte keine Kohäsion mehr
Der Wind konnte den dünnen, fruchtbaren Boden wegwehen(Deflation), wodurch der nährstoffarme Boden an die Oberfläche trat
Dieser Boden(Löss) wurde an einer anderen Stelle wieder akkumuliert, was wiederum zu einer Missernte führte
Dies führte zu einer tiefen Verschuldung der Bauern durch Kreditaufnahme
600'000 Farmen wurden geschlossen
Bei Regenfällen litt der Boden auch unter einer fluvialen Erosion. Wind-und Regenerosion zerstörten dieses Gebiet, sodass es später "Badlands" genannt wurde.
Contour Ploughing: Höhenlinienparalleles Pflügen hemmt den Wasserabfluss am Hang, dies vehindert Erosion durch abfliessendes Wasser, ausserdem hat das Wasser mehr Zeit zum Versickern.
Strip-Cropping: streifenförmige Bebauung der Parzellen mit unterschiedlich dicht stehenden Pflanzen unterschiedlicher Reifezeit. Die dichter stehende Reihe reduziert die Erosionskraft von Wind und Wasser.
Dry Farming: Wechsel von Anbau und Brache. Nach Regenfällen wird durch Pflügen und Eggen der kapilare Aufstieg von Bodenwasser gebremst. Der Boden soll Feuchtigkeit speichern.
Windbreaks, Shelterbelts: Baumreihen im Abstand von 300-400m quer zur Hauptwindrichtung reduzieren die Windgeschwindigkeit; im Lee lagert sich mehr Schnee ab. Die Bodenfeucht wird durch geringere Verdunstung und durch Schmelzwasser erhöht.
Strubble Mulching: Stroh wird mit einer Fräse so ins Stoppelfeld eingearbeitet, dass Teile der Halme aus dem Boden ragen. Dies erzeugt einen Windschutzeffekt.
Minimum Tillage: Reduzierung der Intensität der Bodenbearbeitung durch Ausschalten des Pflügens. Der Boden wird nicht mehr gewendet, sondern nur noch angeritzt. In den erweiterten Anriss wird gesät und der Boden anschliessend wieder geschlossen. Der Boden bietet der Erosion weniger Angriffspunkte. Allerdings steigt der Einsatz von Herbiziden, da Unkraut weniger im Wachstum gestört wird.
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