Wien, liegt am Fuß des Wienerwaldes, des nordöstlichen Ausläufers der Alpen, an der bis 285 m breiten Donau, die hier in das Wiener Becken tritt und etwa 50 km stromabwärts bei Bratislava (Pressburg) die Landesgrenze zur Tschechien überschreitet. Die Lage an der Kreuzung der Verkehrswege von der Ostsee zur Adria und vom Alpenvorland zur ungarischen Tiefebene ließ Wien zum Tor und zum Austauschort dort zusammentreffenden Landschaften sowie zum natürlichen Mittelpunkt des aus Alpen-, Sudeten-, Karpaten- und Donauländern bestehenden Habsburgerreiches werden.
Wien liegt auf 16° östlicher Länge und 48° nördlicher Breite am Übergang zweier Klimazonen, dem gemäßigten mitteleuropäischen Übergangsklima und dem trockeneren pannonischen Klima. Hier sorgt fast immer ein frischer Wind aus West bis Nordwest für reine Luft in der Stadt. Er weht das Tal der Donau hinab, jenes Flusses, der die Stadt durchzieht.
Die Stadt geht auf eine alte keltische Siedlung namens Vindobona zurück. Diese Siedlung wurde in den Markomannenkriegen geschleift und von Mark Aurel wiederaufgebaut. Ab dem 11. Jahrhundert wurde die Siedlung vor allem aufgrund ihres günstig gelegenen Binnenhafens an der Donau zu einem wichtigen Handelsplatz. Heinrich II. Jasomirgott baute Wien im zwölften Jahrhundert zur Residenzstadt aus. 1221 erhielt Wien Stadtrecht. 1469 wurde Wien Bischofssitz, 1722 Erzbischofssitz. Bereits 1521 wurde Wien lutherisch reformiert, allerdings im 16. Jahrhundert wieder rekatholisiert. Nachdem die Stadt 1529 eine Belagerung von den Türken auszuhalten hatte, wurde die Stadt in den folgenden Jahrzehnten mit einem neuen Befestigungsgürtel versehen, so dass 1683 einer erneuten türkischen Belagerung standgehalten werden konnte. Im ausgehenden 17., beginnenden 18. Jahrhundert wurde Wien zur glanzvollen Kaiserresidenz ausgebaut. Im 19. Jahrhundert begann der Aufstieg des Bürgertums. Mit Ende des Ersten Weltkriegs war Wien nicht mehr Mittelpunkt einer riesigen österreichisch-ungarischen Monarchie, sondern 'nur' noch Hauptstadt eines kleinen Staates.
Wien hat unzählig viele Bauten und Denkmäler. Hier habe ich eine Folie mit den bekanntesten Sehenswürdigkeiten.
Die Stadt Wien ist in 23 Stadtteile, die man als Bezirke bezeichnet, unterteilt. Anhand dieser Folie möchte ich sie beim Namen nennen. Folie
Die Bezirke 10 bis 19 waren zunächst nur Vororte und wurden erst nach 1890 in die Stadt integriert.
Wien ist Schnittpunkt wichtiger internationaler Hauptverkehrslinien. Der bedeutendste österreichische Flughafen, Wien-Schwechat, zwei Großbahnhöfe, West- und Südbahnhof, sowie drei Autobahnen, West-, Süd- und Ostautobahn, machen die österreichische Hauptstadt zu einem europäischen Verkehrsknotenpunkt. Innerhalb des Stadtgebiets wurden in den vergangenen Jahren vor allem die Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter ausgebaut und modernisiert.
Die schnellste Möglichkeit sich in Wien fortzubewegen ist die U-Bahn. Den Plan möchte ich euch anhand dieser Folie zeigen.
Da die Gemeinde Wien seit 1924 auch ein Bundesland ist, ist der Bürgermeister zugleich Landeshauptmann, der Stadtsenat zugleich Landesregierung und der Gemeinderat zugleich Landtag. Der Gemeinderat hat 100 Mitglieder, die alle fünf Jahre gewählt werden. Aus dem Mandatsverhältnis ergibt sich auch die politische Zusammensetzung des Stadtsenats. Dieser besteht aus dem Bürgermeister, den zwei Vizebürgermeistern, den amtsführenden Stadträten und den Stadträten ohne Geschäftsbereich.
SPÖ Wien
- 43 Mandate
FPÖ Wien - 29 Mandate
ÖVP Wien - 15 Mandate
Die Grünen Wien - 7 Mandate
Liberales Forum Wien - 6
Mandate
Bürgermeister |
Dr. Michael Häupl |
Vizebürgermeister |
Grete
Laska, |
Den hervorragenden Ruf als Wirtschaftsstandort hat sich die österreichische Hauptstadt vor allem als Drehscheibe zwischen Ost- und Westeuropa erworben. Die Tradition als internationaler Handelsplatz reicht in die Zeit zurück, als Wien die Hauptstadt der österreichisch-ungarischen Monarchie war. Die guten Geschäfts- und Finanzbeziehungen zu deren Nachfolgestaaten, darunter viele Mitglieder des ehemaligen Comecon, sind trotz unterschiedlicher politischer Systeme niemals abgerissen. Wien konnte so sein spezielles Know-How im Ost-West-Geschäft über viele Jahrzehnte kontinuierlich ausbauen. Der Beitritt Österreichs zur EU hat die Bedingungen für viele ausländische Unternehmen weiter verbessert, und die geplante EU-Osterweiterung wird dem Handel zahlreiche weitere Möglichkeiten erschließen.
Die geographische Nähe zu den Staaten Osteuropas erleichtert die Abwicklung von Geschäften. Die Verkehrsverbindungen mit Flugzeug, Bahn, Schiff oder Auto sind ausgezeichnet. Notwendige Reisepapiere können leicht in Wien beschafft werden, da hier alle Konsulate und Botschaften vertreten sind.
Die Arbeitslosenquote lag im Jahresdurchschnitt 1998 bei 4,9 Prozent.
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