Israel ist eine Republik in Palestina an der Ostküste des Mittelmeeres. Die Republik ist 20700 qkm groß und hat ca. 3,3 Mill. Einwohner. Jerusalem ist die Hauptstadt Israels. Für das Judentun, das Christentum und den Islam ist Jerusalem eine heilige Stadt. Von 1948 bis1967 war Jerusalem eine geteilte Stadt: Der Westen wurde von Israel kontrolliert, der Osten von Jordanien. 1967 gewann Israel den sogenannten Sechstagekrieg und seither steht die ganze Stadt unter der Herrschaft Israels.
Ursprünglich hieß Israel Kanaan, weil dort früher die Kanaanäer lebten. Jedoch begann kurze Zeit später ein erbitteter Kampf zwischen den Kanaanäern und den Israeliten. Die Israeliten wollten den Kanaanäern um1100 v. Chr. das Land nehmen, jedoch hatten die Kanaanäer bessere Waffen, sie hatten die sehr grausamen Philister (d. h. Philister = Philistina Phillisterland = Palästina ) die in Phalestina lebten und sie hatten vor allem einen König. Dieser König leitete das ganze Heer. Die Israeliten hatten keinen generellen Anführer, und viele Leute dachten auch das sie keinen König brauchten, denn Gott allein würde das Volk schon leiten. Doch schließlich wurde doch ein König gewählt . Samuel, der letzte Richter, salbte Saul zum ersten König in Israel (1020- 1000 v. Chr.) Saul fügte alle Stämme zu einer politischen Einheit zusammen.
Einige Jahrzehnte später kamen die Palästina an die Heerschaft über Israel.
Sauls Nachfolger David (1000- 961) erweiterte die Grenzen des Reiches.
Er eroberte Jerusalem, die stärkste Bastion Palästinas, und machte es zu seiner Hauptstadt.Unter seinem Oberbefehl brach die israelitische Armee die Macht der Philister. David regelte den Gottesdienst neu, die Pflichten der Pristerschaft und machte die Religion der Israeliten zum vorherschenden Kult in Palästina. Bei seinem Tod waren alle benachbarten Länder entweder unterworfen oder durch Verträge an Israel gebunden.
Davids Sohn und Nachfolger Salomo(961- 931) machte sich einen Namen als Erbauer des Tempels von Jerusalem. Salomo besaß große Macht und führte das Reich zur wirtschaftlichen Blüte.
Jedoch nach Salomons Tod prägte eine Vielzahl von Kleinkriegen die Israelische Geschichte.
Im Norden liegt Galliläa. Dieser Teil des Landes spielte seit den Tagen Josuas eine große Rolle in der Geschichte des auserwählten Volkes. Zur Zeit Jesu standen die Galliläer in einem merkwürdigen Ruf. Jesus selbst und die meisten seiner Jünger waren Galiläer. In dem unbedeutenden Dorf Nazaret wuchs er auf und erlernte das Handwerk eines Zimmermanns. In Galiläa begann Jesus auch sein öffentliches Wirken. Hier predigte er zuerst vom Reich Gottes, erzählte seine Gleichnisse, berief seine Jünger und vollbrachte seine wunderbaren Taten. So wurde Galiläa zur Heimt des Evangeliums. Weitere wichtige Stationen im Leben Jesu sind der Berg Tabor, die Synagoge in Kafarnaum, der Jordan und der See Gennesaret.
Das Land Israel hatte z.Zt. Jesu noch andere Namen, z.B. "das Land wo Milch und Honig fließt" , das "heilige Land" und "Gottes eigenes Land".
Israel ist das Land vieler Juden.
Sie glauben, daß dieses Land von Gott geschenkt wurde und alle Juden überall in der Welt haben seit Jahrhunderten den Wunsch "Nächstes jahr in Jerusalem".
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus dieser uralten religiösen Sehnsucht eine politische Bewegung. Diskriminierung und Verfolgung trugen dazu bei, daß sich die Juden in vielen Ländern wieder auf das Land der Väter besannen. 1948 konnte der erst Ministerpräsident Gurion in Tel Aviv die Gründung des neuen Staates Israel verkünden.
Allerdings taten sich seit der Einwanderung der Juden in das Land ihrer Väter neue Schwierigkeiten auf. Es kam zu Auseinandersetzungen und Kriegen mit den dort und in der Nachbarschaft lebenden Arabern, die ebenfalls Anspruch auf das Land erhoben. Dieser Konflikt ist bis heute nicht beigelegt.
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