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Geographie Referat Bevolkerung

Fläche und Wohnbevölkerung


Bundesland

Fläche



Bevölkerung *


km2






in 1.000

in 1.000

in 1.000

Anteil
in %


Burgenland







Kärnten







Niederösterreich







Oberösterreich







Salzburg







Steiermark







Tirol







Vorarlberg







Wien







Österreich







*1981, 1991: Volkszählungsergebnisse; 1999: Mikrozensusergebnisse (Stand: September)

BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG

Einwohnerzahlen 1980/1990/2000 *


Land




Veränderung
in %

Veränderung
in %

Belgien

9.847

9.967

10.223

+ 3,8

+ 2,6

Dänemark

5.123

5.140

5.338

+ 4,2

+ 3,9

Deutschland

78.275

79.365

82.176

+ 5,0

+ 3,5

Finnland

4.780

4.986

5.184

+ 8,5

+ 4,0

Frankreich

53.880

56.735

59.367

+10,2

+ 4,6

Griechenland

9.643

10.161

10.532

+ 9,2

+ 3,7

Großbritannien

56.330

57.561

59.631

+ 5,9

+ 3,6

Irland

3.401

3.506

3.779

+11,1

+ 7,8

Italien

56.434

56.719

57.785

+ 2,4

+ 1,9

Luxemburg

364

382

437

+20,1

+14,4

Niederlande

14.150

14.952

15.893

+12,3

+ 6,3

Österreich






Portugal

9.766

9.896

9.930

+ 1,7

+ 0,3

Schweden

8.311

8.559

8.863

+ 6,6

+ 3,6

Spanien

37.386

38.851

39.466

+ 5,6

+ 1,6











Wien in Zahlen

Bevölkerungsbewegung

Jahr,
Monat

Natürliche Bevölkerungsbewegung 1)

Wanderung

Ehe-
schließun-
gen 2)

Lebendge-
borene

Tot-
gebo-
rene 3)

Gestorbene

Geburten-
bilanz

Zuwan-
derung

Abwan-
derung

Wanderungs-
bilanz

zusammen

dar. gest.
Säuglinge











dav. Inländer










Ausländer




















dav. Inländer










Ausländer




















dav. Inländer










Ausländer




















dav. Inländer










Ausländer




















dav. Inländer










Ausländer










Die Angaben beziehen sich auf die Wohnbevölkerung.- Außerdem wurden im Jahr 1998 gezählt: Von in anderen
Bundesländern wohnhaften Personen 388 Eheschließungen, 2.261 Lebendgeborene, 12 Totgeborene, 1.394 Sterbefälle,
von im Ausland wohnhaften Personen 335 Eheschließungen, 227 Lebendgeborene, 0 Totgeborene, 88 Sterbefälle.
2) Eheschließungen von Männern der Wohnbevölkerung nach der Staatsangehörigkeit des Mannes.
3) Ab 1995 weiter gefasste Definition für Totgeburten.
Quelle: MA 66, MA 14 - Bevölkerungsevidenz und ÖSTAT - Bevölkerungsstatistik.

Bevölkerung

Die Bevölkerungsentwicklung des Jahres 1999 war durch folgende Trends gekennzeichnet:

  • Rückgang der Geburten

Die Zahl der Lebendgeburten nahm im Jahre 1999 gegenüber dem Vorjahr um 3.095 oder 3,8% ab. Der Geburtenrückgang erstreckte sich auf alle Bundesländer, war aber sehr unterschiedlich. Am stärksten fiel die Geburtenzahl in Tirol (-7,9%) und in Oberösterreich ( -5,3%). Es folgten Kärnten mit -4,7%, das Burgenland mit -4,3% und Niederösterreich mit -4,1%. Einen geringeren Rückgang als im Bundesmittel verzeichneten die Steiermark (-3,6%), Vorarlberg (-3,1%), Salzburg (-2,2%) und insbesondere Wien (-0,5%).



  • Rückgang der Sterbefälle

Die Zahl der Sterbefälle ging 1999 österreichweit um 139 oder 0,2% zurück. Die Abnahme erstreckte sich auf die Bundesländer Burgenland (-2,3%), Niederösterreich (-1,1%), Tirol (-0,9%) und Wien (-0,5%). Eine deutliche Zunahme der Sterbefälle gegenüber dem Vorjahr mußte Kärnten mit 3,3% verzeichnen. Geringfügige Zunahmen gab es auch in Vorarlberg, der Steiermark, Oberösterreich und Salzburg (zwischen +0,1% und +0,7%).

  • Aufwärtstrend der Einbürgerungen hält an

Im Jahr 1999 wurde 25.032 vorher staatsfremden Personen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Davon hatten 24.678 den Wohnsitz im Inland und 354 Neubürger waren außerhalb Österreichs Grenzen ansässig. Damit hat sich der 1998 wieder einsetzende Aufwärtstrend der Einbürgerungen erheblich verstärkt fortgesetzt. Nachdem sich die jährliche Zahl der Einbürgerungen im Inland von 1994 (15.275) bis 1997 (15.792) nur wenig geändert hatte, kam es 1998 zu einer Zunahme um 12,6% auf 17.786 und 1999 zu einer weiteren Steigerung um 38,7%. Die 24.678 Eingebürgerten von 1999 machten 3,3% des Ausländerbestandes am Jahresanfang aus. Im Vergleich zu den Jahren 1994-1997 mit durchschnittlich 2,1% erhöhte sich die Einbürgerungsquote 1999 um fast drei Fünftel; allein gegenüber 1998 ergab sich eine Steigerung um beinahe zwei Fünftel.

Von den insgesamt 124 Einzelstaaten, deren Angehörige 1999 den österreichischen Pass erhielten, waren die wichtigsten nach der Türkei mit Abstand Jugoslawien (Serbien und Montenegro) mit 3.853 Einbürgerungen im Inland, Rumänien mit 1.635, Bosnien und Herzegowina mit 1.536, Kroatien mit 1.008, Agypten mit 572, Polen mit 531, der Iran mit 498, Ungarn mit 407, die VR China mit 379, der Irak mit 364, Bulgarien mit 302, Indien mit 297, Mazedonien mit 257, die Philippinen mit 201, Tschechien mit 193 und die Slowakei mit 186 Neubürgern.

Nach den hauptsächlichen Rechtsgründen erhielten 8.535 (34,6%) der Eingebürgerten mit Inlandswohnsitz die österreichische Staatsbürgerschaft auf Grund einer Ermessensverleihung, 3.939 (16,0%) auf Grund eines Anspruchs und 12.204 (49,5%) durch Erstreckung der Verleihung. Unter den Ermessensgründen dominierte auch 1999 der mindestens 10jährige Wohnsitz (§ 10 Abs. 1 des Staatsbürgerschaftsgesetzes) mit 5.456 Einbürgerungen. Unter den neugeordneten § 10 Abs. 4 fielen 3.029 Ermessensverleihungen. Als weitaus wichtigster Anspruch für eine Einbürgerung kam die Ehe mit einem Österreicher / einer Österreicherin (§ 11a StbG) bei 2.703 Inlandsfällen in Frage. Immerhin 843 Personen machten von der neugeschaffenen Möglichkeit der Anspruchseinbürgerung bei mindestens 15-jährigem Wohnsitz und nachhaltiger Integration Gebrauch.







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