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Dritte Welt - Da habe ich nichts mit zu tun

Dritte Welt - Da habe ich nichts mit zu tun!


Auf der Erde gibt es arme und reiche Staaten. Die Unterschiede im Wohlstand der Bewohner, in der Art der Wirtschaft und in der Abhängigkeit vom Ausland sind zwischen den einzelnen Staaten sehr groß.

Aufgrund dieser Unterschiede versucht man, die Staaten in drei Welten einzuteilen:

Zur Ersten Welt zählt man die reichen Industriestaaten mit Marktwirtschaft.

Zur Zweiten Welt rechnet man die industrialisierten Staaten des ehemaligen Ostblocks, die heute den Übergang von der Zentralverwaltungswirtschaft zur Marktwirtschaft versuchen.

Die restlichen Staaten werden mit dem häufig verwendetem Begriff Dritte Welt zusammengefaßt. Zwischen diesen Staaten gibt es große Unterschiede. Es gibt große und kleine, dicht besiedelte und dünnbesiedelte, rohstoffarme und rohstoffreiche Entwicklungsländer.



Die Einkommensverhältnisse innerhalb dieser Staaten sind äußerst unterschiedlich. Meist steht einer kleinen Anzahl von Wohlhabenden die Masse der Armen gegenüber.

Als Schwellenländer bezeichnet man jene Staaten der Dritten Welt, deren wirtschaftliche Entwicklung schon recht weit fortgeschritten ist. Sie befinden sich an der Schwelle zu einem Industrieland. Doch auch in den Schwellenländern gibt es viele Menschen, die in großer Armut leben.

In den ärmsten Entwicklungsländern herrscht für den Großteil der Bevölkerung eine für uns nicht vorstellbare Armut. Für viele Arbeitswillige ist es, wegen fehlender Schulbildung, nicht möglich ihr Elend aus eigener Kraft zu überwinden.


Aus diesem Grund nutzen wir sie aus. Die großen Bekleidungsfirmen, die ihre Sachen in den Entwicklungsländern anfertigen lassen um diese kostengünstiger herzustellen.

Die Nahrungsmittelindusrie läßt  ebenfalls in den 3.Welt-Ländern die Nahrungsmittel herstellen bzw.ernten aber das für nur ein paar Pfennige pro Kilo. Zum Beispiel Bananen werden in Panama geerntet aber die Firmen kaufen diese zu spot billigen Preisen und verkaufen sie hier für viel mehr. Wenn die Menschen in Panama sagen nein wir wollen mehr Geld, dann kaufen die großen Unternehmen eben woanders. Und wenn sie doch für mehr Geld kaufen, wird der Preis bei uns erhöht. Daraus folgt wir kaufen keine Bananen mehr. Dann müssen die Menschen aus Panama arbeitslos werden oder die Preise drücken. Genauso ist es mit fast allen Gütern aus der 3.Welt, die großen Weltunternehmen kaufen billig ein und verkaufen zu viel höheren Preisen. Bei uns ist es ja viel zu teuer zu produzieren. Wir sind regelrecht abhängig von den Entwicklungsländern und werden es auch ewig bleiben. Daraus folgt: Wir haben etwas mit der 3.Welt zu tun.


Dagegen können wir sagen, dass das Elend der Länder ja nicht vor unserer Haustür passiert sondern schön weit weg ist. Was uns besonders lieb ist. Außerdem wollen wir das ja garnicht, wir kaufen die Ware ja im Supermarkt und nicht aus dem Entwicklungsland. Wir sind doch nicht die großen Firmen. Wir freuen uns sogar über die billigen Preise und ermutigen die großen Firmen durch unseren Rieseneinkauf mehr zu produzieren.


Aber so einfach kann man sich nicht frei reden. Wir sind abhängig und benötigen die niedrigen Preise um unseren eigenen Lebensstandars halten zu können.

Ich aber meine, dass wir doch ziemlich viel mit Ihnen zu tun haben wie mit den Konsumgütern auch wenn wir es nicht wahr haben wollen. Wir sollten vielmehr gegen die dort herrschende Armut unternehmen und sie nicht noch weiter ausbeuten. Wenn wir ein Gesetz verlangen, das verhindert das die Firmen zu billig produzieren lassen. Das würde schon reichen. Aber wer möchte von uns am Ende drauf zahlen?






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