JUGENDSTIL
T Kunstrichtung im ausklingenden 19. und dem anbrechenden 20. Jahrhundert.
Entwickelte sich um 1890 aus der englischen Arts-and-Crafts - Bewegung ( Kunst und Handwerk) Stilrichtung bis etwa 1915.
JUGENDSTIL - international Modern Style in Frankreich Art Niveau und in Österreich Sezessionsstil.
Diese Stilrichtung spiegelte den kulturellen und gesellschaftlichen Umbruch der Jahrhundertwende aus Sicht einer jungen, oppositionellen Künstlergeneration wider - forderte neue gesamtkulturelle Lebens- und Umweltgestaltung zur Bewältigung der sozialen, kulturellen und geistigen Konflikte dieser Zeit.
Werke des Jugendstils:
T durch dominantes flächig-lineares Erscheinungsbild geprägt
T durch dekorativen, teils abstrakt-floralen Charakter zu erkennen (starker Bezug auf
japanische Vorbilder).
Stilprägend: Verwendung von kostbaren Materialien, ein neuartiges Naturstudium und die besonderer handwerkliche Sorgfalt in der Ausführung der Arbeiten.
Besondere Variante: geometrischer Jugendstil (fand besonders in der Serienproduktion Anwendung) wurde von der Wiener Werkstätte gefördert.
Wichtige Künstler:
Architekten: Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Hoffmann und Joseph Maria Olbrich
Maler: Gustav Klimt, Egon Schiele, O. Kokoschka (Frühphase)
Graphiker: B. Löffler, A. Beardsly
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