Wo früher ganze Räume, vollgestopft mit Kabeln und Drähten benötigt wurden, reicht heute ein kleiner Schreibtisch. Vor 60 Jahren baute Konrad Zuse den ersten funktionsfähigen Computer in Berlin-Kreuzberg.
Der so genannte Z3 war raum-groß und benötigte etwa drei Sekunden für ein einfache Multiplikationsrechnung. Durch die Erfindung von Röhrenschaltungen, Transistoren und später dann Computerchips wurden die Elektronengehirne immer kleiner und leistungsfähiger.
Heute stehen sie in fast jedem Haushalt und sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
Die technischen Entwicklung schreitet dabei immer schneller fort, und löst bei vielen nicht nur Faszination, sondern auch Skepsis aus.
Der Computer besteht aus einer Hardware und einer Software.
Der Computer speichert alle Daten und Programme durch das Binärsystem.
Der für die Berechnung und für den Programmablauf verantwortliche Mikrochip wird CPU oder Mikroprozessor genannt.
Die Schnelligkeit des CPU ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal des Computers.
Sie wird ihn Megahertz oder Gigahertz angegeben.
Wer meint seine CPU sei der Beste nur weil sie die meisten Megahertz hat, liegt jedoch falsch. So ist zum Beispiel der Pentium 3 mit 600 MHz wesentlich langsamer als z.B. der G4 mit 500 MHz.
Dass man mit Computern Geld verdienen kann, merkten zuerst die Banken.
Aber bald ließen auch große Wirtschaftsunternehmen zum Beispiel ihre Lohnabrechnungen von Computer durchführen.
Computer schreiben heute Rechnungen, buchen Plätze in Zügen und Flugzeuge, überwachen Experimente und lenken den Verkehr in Großstädten. FOLIE !
Das Geschäft mit Personal Computern hat im Jahre 2000 gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent zugenommen.
Einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Dataquest zufolge wurden im Jahr 2000 weltweit rund 119 Millionen Rechner ausgeliefert.
Im Vorjahr waren es 104 Millionen gewesen.
Unter den Herstellern konnte Hewlett Packard (HP) die stärksten Zugewinne verbuchen.
Das Unternehmen verkaufte um fast 60 Prozent mehr PCs als im Jahr zuvor.
HP hat damit IBM überholt und ist mit einem Marktanteil von acht Prozent nun der drittgrößte Hersteller von Personal Computern weltweit.
Nummer eins ist nach wie vor Compaq mit einem Marktanteil von 12,5 Prozent, vor Dell mit 10 Prozent, wobei Dell (+30%) wieder deutlich schneller wuchs als Compaq (+11%).
IBM sackte auf 5,9 Prozent ab und ist jetzt Vierter.
Das Wachstum fiel in Asien und Südamerika deutlich stärker aus als in den USA und Europa. FOLIE !
PC-Freaks sollten sich den 25.Oktober 2001 rot am Kalender markieren.
Denn an diesem Tag bringt Microsoft nach Windows 95, 98, 2000 und Windows Millennium, ein neues "Windows" auf dem Markt, das Windows XP.
Windows XP wird das bislang beste, leistungsfähigste und zuverlässigste Microsoft Betriebssystem sein.
Windows XP gibt es in zwei Versionen, eine für den privaten Bereich und eine für den Einsatz in Unternehmen.
Der Computerriese IBM hat den Startschuss zum Entwurf und Bau des weltweit schnellsten Supercomputer gegeben.
500 Mal schneller als die schnellsten Computer soll der neue Supercomputer werden.
IBM-Wissenschaftler haben ihm den Namen "Blue Gene" verliehen.
100 Millionen Dollar investiert IBM in den Bau des Forschungsrechners, der in drei Jahren betriebsbereit sein soll.
"Blue Gene' wird aus mehr als einer Million Prozessoren bestehen.
Damit wird er 1.000 Mal schneller sein als "Deep Blue", der Supercomputer, der 1997 den Schachweltmeister Gary Kasparov geschlagen hat.
Außerdem ist er rund zwei Millionen mal schneller als ein normaler PC.
Der Rechner wird eine Fläche von rund 200 Quadratmetern beanspruchen.
Schluss
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