Erörterung:
Liberalisierung der Drogenpolitik
Deutschland
Vorwort:
Ich möchte in meiner Drogenerörterung nicht
auf die verschiedensten Gesetzesvorschläge eingehen. Dar diese gar nicht alle
durchführbar sind und es meinen Umfang der Erörterung sprengen würde. Ich will
lieber über die Vor sowie auch die Nach-Teile einer Legalisierung von Hanf
(Definition folgt) oder der gesamten Gruppe der Cannabinoide sowie der leichten
Drogen eingehen da dieser Entwurf durchführbar ist wie man es an dem Projekt
der Niederlande sieht.
Einleitung:
Hanf ist eine einjährige, krautige Pflanze
sowie die aus ihr gewonnenen, starken und elastischen Fasern. Diese Art wird
auch als Echter oder Indischer Hanf bezeichnet. Sie stammt
ursprünglich aus Zentralasien, wird seit langem jedoch in vielen Gebieten
angebaut, darunter in Europa, China, Indien und den Vereinigten Staaten. Die
Hanfpflanze ist sehr schnellwüchsig, sie kann je nach Klima und
Bodenverhältnissen nur 90 Zentimeter oder auch bis zu fünf Meter hoch
werden. Alle aus ihr gewonnenen Drogen werden als Cannabinoide bezeichnet was
aber eigentlich falsch ist. Cannabinoide sind nämlich eigentlich die Wirkstoffe
im Hanf.
Hanf ist aber wahrscheinlich auch die
älteste Kulturpflanze der Welt und das nicht nur durch ihre auf die Psyche
einwirkende Wirkung sondern auch wegen ihrer Vielseitigkeit zum Beispiel als
Lieferant für Fasern bei der Papier und Kleiderherstellung aber auch das sie
auf Schwermetall belasteten Böden gut wachsen kann.
Schon Hitler und Stalin benutzten Hanf um
eine bestmögliche Ausnutzung des Bodens zu Kriegszwecken zu gewährleisten. Doch
obwohl Hanf heute verboten ist wird in Labors an der Entwicklung neuer
Wirkstoffe aus Hanf getüftelt. So zum Beispiel in der Medizin oder in der
alternativen Kraftstoffforschung.
Die erste gesetzliche Erlassung in der Hanf
auftaucht war der Hanfzwang in Amerika im Jahre 1619, nachdem alle Bauern auf
ihrem Gelände Hanf anzubauen hätten. Das Verbot von Hanf in Deutschland wurde
1929 von anderen Ländern Übernommen.
Trotz all dieser Aspekte haben beide Seiten
die für sowie die gegen die Legalisierung von Hanf ihre Gründe.
Die
leichten Drogen sind eigentlich nur viele verschiedene pflanzliche Drogen die
keine Abhängigkeit verursachen können nach verschiedenen wissenschaftlichen
Studien. Viele dieser Drogen wurden früher von "Hexen" eingesetzt um sich in
eine Art Trance zu begeben. Es gab aber auch in den arischen Kulturkreisen
solchen Einsatz von Drogen also schon lange bevor Jesus in Bethlehem geboren
wurde. Die Arier benutzten damals den auch hier anzutreffenden Fliegenpilz.
Also gehören Drogen zu unserer aller
Vergangenheit.
Aber es gibt auch Gründe warum einige Leute
Drogen nicht legalisieren möchten.
Mittelteil:
- Drogen sind im Straßenverkehr gefährlich und können zu Unfällen
führen und er Konsument kann dadurch eine Gefahr für andere
Verkehrsteilnehmer darstellen.
- Auch die Gefahr einer seelischen Abhängigkeit bei labilen Menschen
besteht trotz all den Medizinischen Beweisen da diese Test ´s nur an
psychisch stabilen Menschen gemacht wurden.
- Drogen sind unnötig da wir
damit nur die Jugend verführen und Drogen denen erlauben die sowieso schon
Drogen nehmen.
- Man könnte aber auch Probleme mit dem Jugendschutz bekommen da
heutzutage Kinder schon an Zigaretten und Alkohol kommen, wäre es
wahrscheinlich kein Problem für dieselben Kinder an Marihuana zu kommen.
- Auch Atemwegs Krankheiten durch das Rauchen sind wie bei der
Zigaretten ein hohes Risiko.
- Nach einigen Studien kann das Rauchen von Marihuana die
Fruchtbarkeit der Frau vermindern und zu Fehlgeburten führen und bei Männern
zu niedrigen Testosteron Spiegel und führt bedingt zu Impotenz. Diese Test
´s wurden aber nur an Tieren durchgeführt und sind deshalb mit Bedacht zu
genießen.
- Bei vielen Menschen ist damit die Hemmschwelle niedriger leichte
Drogen zu nehmen.
- Cannabis zählt als Einstiegsdroge.
- Die Legalisierung würde eine Verharmlosung von Cannabis zur Folge
haben.
- Durch die Sinneserweiterung der Drogen können verborgene Angste
oder Triebe freigesetzt werden. Die zu Verbrechen oder absoluten aussetzen
des menschlichen Verstandes (verrückt werden) führen können. Natürlich
können hier nur Vermutungen angestellt werden in wie weit hier die
leichten Drogen wirken, aber die Gefahr besteht trotzdem.
Wenn man von den schlechten Seiten spricht
muss man aber auch von den guten Seiten sprechen, die jene Diskussionen in Gang
gebracht haben.
- Die Kosten für die Durchsetzung der Verbote sind nicht tragbar.
Denn pro Inhaftierten durch Drogenkonsum werden pro Jahr ungefähr 50.000
DM ausgegeben(Unterkunft pro Tag 150 DM). Erwerbstätige die Aufgrund einer
Verhaftung ihre Arbeit verlieren werden oft zum Sozialfall für die der
Staat Geld bezahlen muss.
- Durch ungesetzlichen Verkauf und damit unversteuerten Verkauf
werden den Verbrechern hohe Gewinnchancen gesichert. Zum Vergleich: Als
Cannabis noch legal war kostete es soviel wie Tee, heute hingegen halb
soviel wie Gold.
- Wer sagt dass Fahrer unter Drogen gefährlich sind und dass dadurch
die Gesetze aufrecht erhalten werden müssen. Müsste auch ein Alkoholverbot
in Deutschland für angemessen halten.
- Cannabis wurde bereits 1976 entkriminalisiert. Daher fällt es
schwer, eine Zunahme des Konsums über ein Jahrzehnt später damit in
Verbindung zu bringen. Tatsächlich hat der Cannabiskonsum auch in anderen
Ländern zugenommen. In Deutschland etwa hat sich die Anzahl der
Cannabisfälle in den letzten 15 Jahren mehr als verdreifacht. Das hat mehr
mit Entwicklungen in der internationalen Jugendkultur zu tun als mit dem
legalen Status der Droge. Nach wie vor konsumieren nur halb soviel
Niederländer ab 12 Jahren mindestens monatlich Cannabis als Amerikaner
(2,5 Prozent bzw. 5 Prozent). 33 Prozent der Amerikaner haben Cannabis
probiert aber nur 15,6 Prozent der Niederländer. Der Anteil der Amerikaner
mit Heroinerfahrung ist gar viermal höher (0,3 Prozent bzw. 1,1 Prozent).
- Cannabis ist nicht völlig harmlos, aber es ist weniger schädlich
als Alkohol und Nikotin die weiterhin legal sind. Das macht das Verbot und
die Drogenpolitik allgemein unglaubwürdig
- Das Deutsche
Arzteblatt vom 27.10.2000 nannte das Cannabisverbot einen
'kollektiven Irrweg' und schrieb:
'Aus medizinischer Sicht wird kein
Schaden angerichtet, wenn Cannabis vom Verbot befreit wird. Das Cannabis-Verbot
kann durch medizinische Argumente nicht gestützt werden.'
- Im Gegensatz zu
Suchtmitteln wie Heroin und Alkohol ist eine körperliche Abhängigkeit bei
Cannabis unbekannt. Das heißt zum Beispiel dass beim Absetzen von Cannabis
keine Entzugserscheinungen auftreten. Bei Alkoholsucht können die
Entzugserscheinungen sogar tödlich enden.
- Sicher gibt es ein paar Leute die nicht damit klarkommen dass
Alkohol frei verkäuflich is. Aber die gab es schon immer, bei Alkohol
nicht anders als bei Cannabis. Wenn es bei Cannabis so besonders stark
wäre, warum treten dann diese Probleme in den Niederlanden nicht so stark
auf ? Tatsächlich ist doch das Gegenteil der Fall, Legalisierung würde
viele Gefahren verringern. Man erinnere sich nur an die amerikanische
Alkoholprohibition. Vor der Legalisierung von Alkohol 1933 bereicherte der
Schwarzmarkt die Mafia mit ihren Maschinenpistolen, nachher den
Finanzminister. Vorher gab es nur schlechten Schnaps, nachher auch Bier
und Wein von vernünftiger Qualität. Vorher betranken sich auch Kinder und
Jugendliche, weil in illegalen Kneipen niemand an Altersgrenzen dachte.
Nachher hielt man sich wieder an Jugendschutzgesetze beim Alkoholverkauf.
- Hanf ist der Rohstoff der Zukunft das beweisen diese Zahlen:
1 Hektar Hanf
schütz 4,1 Hektar Bäume
aus Hanf können
Stoffe, Öle, Kraftstoffe, Medizin, einen Plastik ähnlichen Stoff erzeugt werden