" Liebe: eine schwere Geisteskrankheit" - Platon
Verliebte Menschen berichten häufig von Gefühlen der Willenlosigkeit, der Verschmelzung mit der Geliebten Person, dass sie für die Selbigen alles tun würden, selbst dann, wenn "Alles" die völlige Selbstaufgabe und Aufopferung bedeuteten würde.
Berühmtestes Beispiel hierfür wäre wohl Shakespears Drama "Romeo und Julia", wo sich die Liebenden auf tragische Weise "füreinander" selbst umbringen.
Ein Mensch mit einer gespalteten Persönlichkeit wird für Geisteskrank erklärt, in eine Anstalt eingewiesen. Aber wenn Verliebte von sich selbst behaupte nicht mehr sie selbst zu sein, mit dem anderen zu verschmelzen und willenlos zu sein
ist Verliebtheit dann eigentlich nichts anderes als eine Form der Schizophrenie?
Versuchen wir einmal dies an einem simplen Beispiel zu erklären: dem Farbkreis
In den Grundfarben sind gelb und blau erhalten. Mischen wir beide miteinander
Haben wir weder gelb noch blau, wir erhalten grün. Man sieht also, dass aus dem Resultat einer Verschmelzung/ Vermischung das Ursprünglicher nicht mehr erkennbar ist. Es entsteht etwas Neues, mit neuen Eigenschaften.
Im Gegensatz zu den Farben können sich Menschen auch wieder von einander abwenden, sich entlieben. So ist eine Zurückgewinnung der eigenen Identität möglich.
Liebe wäre demnach eine zeitweilig auftretende Schizophrenie, die den Verlust der Identität, die Aufgabe von Idealen und Zielen, und die Zurückstellung eigener Wünsche und Bedürfnisse und die Gefahr eines Suizidversuches zur Folge haben kann.
Da bleibt letztlich nur zu Sagen:
" Bei Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker."
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