Definition: Feedback ist eine Mitteilung an eine andere Person darüber, wie ihr Verhalten auf andere wirkt.
Warum gibt man Feedback? Was sind die Ziele?
Regeln zum Feedback-Geben
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ICH-Botschaften |
Wie man sorgfältig Feedback gibt
Positiver Einstieg Wertschätzendes |
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Glaubwürdig |
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Beschreiben Interpretieren Fühlen |
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ICH-bezogen |
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Positiver Ausblick |
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Feedback nehmen
Es ist auch wichtig, sich Feedback zu holen, damit man seinen "Blinden Fleck" (aJohari-Window) verkleinern kann.
Was können wir tun?
NICHT RECHTFERTIGEN!!!
Für jede funktionierende, menschliche Kommunikation braucht man einen Sender, der etwas mitteilen möchte. Das was er sendet, ist die Nachricht. Der Empfänger soll das Gehörte entschlüsseln. Eine einzige Nachricht enthält viele Botschaften gleichzeitig.
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Sachinhalt |
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Selbstoffen-barung |
Nachricht |
Appell |
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Beziehung |
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Nachricht
Er: "Die Ampel ist grün!"
Sie: "Fährst Du oder fahr ich?"
Sachinhalt
Worum geht es? Was will ich Dir sagen?
"Die Ampel ist grün."
Appell
Wozu will ich dich veranlassen?
"Fahr schneller, sonst kommen wir nicht mehr über die Kreuzung!"
Selbstoffenbarung
Was sage ich über mich selbst aus?
Bei der Selbstoffenbarung ist nur der Sender betroffen.
"Ich kann deutsch, kenne den Verkehr und glaube, dass du meine Hilfe brauchst."
Beziehung
Wie stehe ich zu Dir? Was halte ich von Dir?
Bei der Beziehungs- / Kritikseite sind sowohl Sender als auch Empfänger betroffen.
"Ich bin mir nicht sicher, ob du gut fährst."
Implizite (indirekte) und explizite (direkte) Botschaften
Oft senden wir die eigentliche Hauptbotschaft implizit!
"Ich gehe auch gern ins Kino!" - implizite Botschaft
besser wäre "Stört es euch, wenn ich mitkomme?" - explizite Botschaft
Kongruente (stimmige) und inkongruente (unstimmige) Botschaften
Frisch verheiratetes Brautpaar
Inkongruent: Heute ist ein schrecklicher Tag. Es geht uns fürchterlich schlecht.
Der Empfänger muss das gesendete Paket nun entschlüsseln. Sobald er das Paket nicht von allen vier Seiten betrachtet, versteht er die Nachricht allerdings falsch.
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Sachinhalts-Ohr |
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Selbstoffen-barungs-Ohr |
Nachricht |
Appell-Ohr |
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Beziehung-Ohr |
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Sachinhalts-Ohr
Worum geht es? Was will er mir sagen? (v.a. Männer)
"Stimmt, die Grünphase dauert wahrscheinlich nicht mehr so lang!"
Appell-Ohr
sog. "Tante Emma Ohr"
Es besteht immer ein Funktionalitätsverdacht z. B. ein Wunsch, eine Aufforderung oder eine Bitte.
Was soll ich tun? Wozu willst du mich veranlassen?
"Ich gebe gleich Gas!"
Selbstoffenbarungs-Ohr
Immunisierung → "Was hat der wieder für Probleme?" → -
Psychologisieren → "Was könnte der psychologische Hintergrund für deine Aussage sein?" → -
Aktives Zuhören →Therapeuten hören das Gefühl und die Einstellung ihre Patienten heraus → +
Was sagst er über sich selbst aus?
"Bist du vielleicht im Stress?"
Beziehungs-Ohr
Einige Menschen nehmen alles zu persönlich und bringen alles in Zusammenhang mit ihrer Person (v.a. Frauen)
Wie steht er zu mir? Wie fühle ich mich?
Das
Selbstkonzept des Empfängers
Jemand der von
sich selbst sehr viel hält, wir die Nachricht so interpretieren, dass sie sein
positives Selbstbild verstärkt. Umgekehrt genauso.
Das
Bild, das der Empfänger vom Sender hat
Aufgrund des
Eindrucks des Menschen, schließen wir auch andere Dinge, und stecken ihn in
eine Schublade
Korrelierte
Botschaften
Der Empfänger hört
einen Teil der Botschaft, die gar nicht existiert. Nur durch gezieltes
Nachfragen, erfährt man die wirkliche Botschaft.
Selbstwertgefühl (von Vera F. Birkenbihl)
Das Selbstwertgefühl ist eine zentrale Einheit unseres Seins. Wir messen unseren Wert an:
Gewissen,
Moral, Wertvorstellung
Jeder Mensch
weiß für sich am besten: Was ist richtig/ was ist falsch?
Wir fühlen uns nur im Einklang mit unserem Gewissen wohl.
Selbstbild
So denken
wir, dass wir sind.
z.B. "Ich bin eine junge, dynamische Karrierefrau."
Wenn dieses Selbstbild von Menschen, deren Meinung für uns wichtig ist (Eltern,
Freunde, Chef, Partner,), in Frage gestellt wird, sind wir sehr verletzlich.
Bei anderen ist uns das egal.
Anerkennung
der Leistung
Viele
Menschen definieren sich über ihre Leistung: "Leiste ich etwas, bin ich
liebenswert." → tunsorientiert,
strebsam → liegt oft an der Erziehung
z.B. Ein Kind, das gute Noten hat, wird von seinen Eltern gelobt, als begabt
angesehen.
Wertschätzung
der Person
Werden
wir von anderen aufgrund unserer Art, unseres Charakters geschätzt? → seinsorientiert,
weniger strebsam, leichter glücklich
Erziehung: Schlechte Note: "Wir haben dich trotzdem lieb!"
Eros
(nichtgeschlechtl. Liebe)/ Sex (geschlechtl. Liebe)
In diesem
Bereich sind wir sehr verletzlich, da Liebe und Sex sehr viel mit Vertrauen zu
tun haben.
Mein Wert wird an dem gemessen, was mir meine Umwelt an Wertschätzung entgegenbringt. Wann immer das SWG verletzt wird, leidet die Kommunikation.
STROKES (engl. Schlag, Hieb aber auch Streicheln)
Man kann anderen Menschen helfen, indem man ihr Selbstwertgefühl "streichelt":
J Umarmung, Schulterklopfen, Lob, Dank
L Ohrfeige, Tritt, Misstrauen, lächerlich machen
Wir erstellen unbewusst jeden Tag eine neue Stroke-Bilanz:
(Siehe Skriptum S 54) Saldo positiv: Winner
OK- Gitter
uIch bin ok |
vIch bin ok |
wIch bin nicht ok |
xIch bin nicht ok |
u → Beide Beteiligten fühlen sich wohl: produktives Klima
v → Der eine gibt dem anderen das Gefühl, er sei weniger wert: unproduktiv
w → Der eine macht sich absichtlich "klein", schaut zum anderen auf: unproduktiv
x → Beide trauen sich nichts zu: unproduktiv (Stammtisch)
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