Frankenstein
Die Autorin
Mary Wollsonecraft Shelley wurde am 20. 8. 1797 in London als Tochter von W.
Godwin und seiner Frau Mary Wollstonecraft geboren. 1816 heiratete sie Percy
Bysshe Shelley. Die Jahre bis zum Tod ihres Mannes lebten sie größtenteils auf
dem Kontinent. Shelleys Hauptwerk war „Frankenstein“ oder
„Der neue Prometheus“, mit dem sie 1817 be-gann.
Ursprünglich wollte sie nur eine kurze Erzählung schreiben, aber auf Drängen
ihres Mannes rankte sie um die Handlung und die Rahmenhandlung des Romans. 1818
erschien „Frankenstein“ in drei Bänden. Frankenstein wurde
schnell ein Erfolg und zählt zu den gro-ßen Mythen des 19. Und 20. Jh. Am 1. 2.
1851 starb sie in London.
Weitere Werke sindThe Last Man (1826) – in diesem Roman ist der
Zerfall der menschlichen Gesellschaft be-schreibenValperga (1823), Warbeck
(1830): in dem sie sich mit historischen Stoffen befaßtLodore (1831) und Falker
(1837): steht die Familie im MittelpunktNeben diesen Romanen verfaßte Shelley
mehrere Reisebeschreibungen und diverse Artikel.
Frankenstein (Inhalt)
Kapitän Walton befindet sich auf einer Expedition in Richtung Nordpol. Am
Nordpol an-gekommen, ereignet sich ein seltsamer Vorfall. Das Schiff wird von
Treibeis eingeschlossen und es bildet sich ein dichter Nebel. Als sich der
Nebel wieder auflöst erscheint einer Eiswü-ste. Nicht ganz eine Meile entfernt
erblickt Walton einen Hundeschlitten. Der Lenker hat kei-ne menschlichen
Formen, jedoch ist er von einer riesenhafter Statur. Ungefähr 2 Stunden später
beginnt das Eis zu brechen. Am nächsten Morgen finden die Matrosen einen
Schlitten mit einem Lenker, jedoch ist dieser ein anderer als sie am Vortag
gesehen haben. Die Männer versuchen den Fremden zu überreden, auf das Schiff zu
kommen. Erst als er erfahren hat, dass das Schiff weiter in Rich-tung Norden
fährt, kommt er an Bord. Der Fremde ist in schlechter Verfassung. Seien
Glied-massen sind erstarrt und sein Körper ist durch Übermüdung bis auf die
Knochen abgezehrt. Zwei Tage nachdem er wieder bei Kräften gewesen ist, will
der Kapitän wissen, aus welchem Grund er sich so weit auf das Eis hinaus gewagt
hat. Der Schwache gibt ihm zu Antwort, dass er jemanden suche, der auf der
Flucht vor ihm ist. Walton denkt gleich an den Schlittenlenker vor drei
Tagen.Nach einiger Zeit, nachdem sich der Fremde, namens Viktor, einigermaßen
erholt hat, er-zählte er seine Geschichte:
Ursprünglich stammt er von einer vornehmen Familie ab. Sein Vater hatte einen
Freund, der Handelsmann war, doch wegen verschiedenen Umständen verlor er sein
Geschäft und verfiel in Armut. Er zog mit seiner Tochter nach Luzern. Dort
lebten sie in dürftigen Umstän-den. Nach ungefähr 10 Monaten beschloss Viktors
Vater seinen Freund zu suchen. Er fand nur seine Tochter in einem Haus in einem
Armutsviertel in Luzern, vor dem Sarg ihres Vaters knien. Viktors Vater
heiratete dieses Mädchen. Das Ehepaar reiste nach Neapel, wo ihr erster Sohn,
Viktor, geboren wurde. Als Viktor 5 Jahr alt war, besuchte die junge Mutter,
Caroline mit ihrem Sohn eine sehr arme Familie in Italien. Dort sah sie
Elisabeth, ein kleines Mädchen, das sie nach Absprache mit ihrem Mann, in die
Frankenstein Familie aufgenommen wurde. Mit 7 Jahren hatte Viktor nur einen
Freund, Henri Cleveral. Viktors Interessen galten nur der Naturwissenschaft. An
einem Tag fand Viktor ein Buch von Cornelius Agrippa, in dem der Autor seine
Theorie über die Wissenschaft beschreibt. Dieses Buch faszinierte den Jungen so
sehr, dass er sich alle Aufgaben dieses Autors beschaffte. Mit 17 Jahren,
nachdem seine Mutter an Scharlach gestorben war, fuhr er auf die Univer-sität
in Ingolstadt. Dort fand er immer mehr Interesse an der Naturwissenschaft,
insbesondere an die Chemie. Ein Gebiet, dem sein ganzes Interesse gegolten
hatte, war die Zusammenset-zung des menschlichen Körpers. Eine Frage, die er
sich oft stellte war, was die Ursache des Lebens ist. Um sich diese Frage
beantworten zu können, musste er Umgang mit den Toten pflegen. Er musst sich
mit der Anatomie und dem Verwsungsprozess auseinandersetzen. Da-mit verbrachte
er solange in den Grabgewölbe und Beinhäusern, bis ihn plötzlich in der
Fin-sternis ein Licht durchzuckte – ein Feuerstein. Endlich hatte er
die Ursache des Lebens ent-deckt. Mit diesem Wissen machte er sich an Arbeit
einen Menschen zu erschaffen. Er be-schloss dem Wesen eine riesenhafte Statur
zu geben. Er investierte sehr viel Zeit in seine Ar-beit. Den ganzen Tag
verbrachte er bei seinem Geschöpf. Und so gingen 2 Jahre vorüber. Je näher er
dem Ende seiner Arbeit kam, um so nervöser wurde er. Er wurde von Fieber
heimge-sucht und seine Nerven befanden sich im schlimmsten Zustand. Er wurde
ein menschliches Wrack. Allein der Wille, sein Werk zu vollenden hielt ihn noch
aufrecht. An einem Novemberabend war es dann soweit. Die Gestalt fing an sich
zu bewegen. Der Zeuger bekam von dieser häßlichen, riesigen, und schrecklichen
Gestalt Angst und flüchtete ins Schlafzimmer, wo er versuchte zu schlafen. Die
Nacht war jedoch eine Qual für ihn. Er bekam die schlimmsten Alpträume und
Zitteranfälle. Am nächsten Morgen war das Ungeheu-er verschwunden. Am selben
Morgen besuchte ihn Henri Cleveral aus Genf. Dieser erkannte gleich, dass mit
Viktor etwas nicht stimmt. Als er ihn danach fragte, zitterte Viktor am ganzen
Leib. Dies war der Ausbruch eines Nervenfiebers, der ihn monatelang ans
Krankenbett fes-selte. Als Viktors Zustand wieder stabil war, bekam er einen
Brief von seinem Vater. Darin stand, dass sein jüngster Bruder, Wilhelm
gestorben sei. Bei einem Spaziergang im Wald hatten seine Brüder Verstecken
gespielt, worauf Wilhelm verschwand. Sie fanden seinen Leichnam. Nach dieser
Nachricht machte sich Viktor sofort auf den Weg nach Genf. Knapp vor der Stadt
Genf, erblickte er eine Gestalt, riesenhafter Statur, die sich hinter einer nahegelegenen
Baumgruppe davon machte. Viktor war ungut zu mute. In Genf angekommen, erfuhr
er, dass Justine Moritz, seine Cousine, für den Tot verant-wortlich gemacht
wurde, da sie ein Beweisstück besitzt. Das Medaillon, das Wilhelm getra-gen
hatte. Viktor wußte genau, dass nicht sie, sondern jene Kreatur, die er erst
vor Kurzem gesehen hatte und die er vor 3 Jahren erschaffen hatte, der Mörder
war. Vor Gericht erzählte Justine, sie hätte den Abend vor der Mordnacht mit
Erlaubnis Elisabeths mit ihrer Tante in Chrême, ein Dorf ungefähr eine Meile
außerhalb der Genfer Stadtto-re, verbracht. Am Rückweg erfuhr sie von dem
vermissten Kind, worauf sie suchen half. Als sie nach Hause gehen wollte, waren
die Stadttore schon verschlossen, worauf sie gezwungen war, in einer Scheune zu
übernachten. Am nächsten Morgen machte sie sich erneut auf die Suche nach dem
Kind. Sie kam verstört nach Hause. Wie das Medaillon in ihre Tasche kam, wußte
sie nicht.Diese Erklärung genügte für einen Freispruch nicht. Sie wurde zum Tode
verurteilt. Nach diesen Ereignis, musste sich Viktor erholen. Das alles war zu
viel für ihn. Er be-schloss zu den Chanomix Tälern zu gehen, wo er als Kind oft
spielte. Dort stieg er den schneebedeckten Berg empor. Am Gipfel angekommen,
begegnete ihm eine Gestalt. Der Un-hold, den Viktor voller Hass beschimpfte.
Doch dieser war nicht mit bösen Absichten ge-kommen. Als er erfuhr, dass vor
ihm sein Schöpfer stand, erzählte er ihm seine Lebensge-schichte:
An den ersten Tagen seines Daseins streifte er unwissend, was ihn erwartet,
durch die Wälder. Sein erster Kontakt mit Menschen war, als er in einem Dorf
nach Nahrung suchte. Dort fürchteten sich die Menschen vor ihm und bewarfen ihn
mit Dingen. Er flüchtete schnell in einen Schuppen, der an ein Haus anschloss.
Die Bewohner dieses Hauses waren ein alter, blinder Mann, ein junges Mädchen
und ein junger Mann, die in armen Verhältnissen, aber harmonisch zusammen
lebten. Er konnte in dieses Haus durch einen Spalt hinein sehen und konnte die
Bewohner beobachten, Durch die Beobachtung dieser Menschen lernte er ihre
Sprache. Durch Bücher, die er gestohlen hatte lernte er lesen und schreiben und
morden ken-nen. Durch das Lesen konnte er die beschriebenen Zettel in seiner
Manteltasche lesen, durch welche er herausfand, wer sein Schöpfer ist.Das
gutherzige Ungeheuer stattete den Bewohnern einen Besuch ab, das er zu ihnen
ge-hören wollte, doch diese schrien und schlugen ihn. Er rannte hinaus und
entwickelte einen Hass auf die Menschen und einen Rachedurst auf seinen Schöpfer,
Viktor Frankenstein. Er beschloss diesen zu suchen.Nahe bei Genf, traf er
Viktors Bruder, Wilhelm, welchen er vor Wut erdrosselte. Das Medaillon, das der
Junge getragen hatte, nahm er und steckte es einem Mädchen während ihrem Schlaf
in die Tasche, um ihr die Schuld zuzuschieben.
Als der Unhold mit seiner Geschichte fertig war, verlangte er von seinem
Zuheuer, er solle ein weibliches Wesen seiner Art schaffen. Viktor versprach
ihm dies, jedoch unter einer Bedingung. Er solle die Menschen in Zukunft in Ruhe
lassen. Nach Wochen, reiste Viktor mit seinem Freund, Henri, nach England.
Während sein Freund seinen Reise fortführte, suchte sich Viktor auf einer
Insel, nahe bei Schottland ein Haus, wo er seine Arbeit beginnen konnte. An
einem Abend, an dem er sein Werk, schon fast vollendet hatte, erschien das
erste Ungeheuer. Bei diesem Anblick, nahm er die vor ihm lie-gende Gestalt und
riss sie in Stücken. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, noch eine so
gräßliche und boshafte Kreatur auf die Welt zu setzen. Daraufhin wurde der
Unhold, der vor ihm stand wütend und versprach ihm in seiner Hochzeitsnacht zu
erscheinen. Der Unhold verschwand im Meer. Viktor versuchte ihn mit einem Boot
zu folgen, doch er verlor ihn am Meer. Am nächsten Morgen strandete Viktor auf
einer Insel, wo er festgenommen wurde. Er wurde beschuldigt einen Mord begangen
zu haben. Als er die Leiche sah, fiel er in Ohnmacht. Es war sein Freund Henri.
Nach zwei Monaten Kerker, wurde er wegen dem Grund, dass er sich noch auf der
Insel Orkey befand, als der Mord geschah, entlassen. In Genf angekommen
heiratete er Elisabeth, mit der er nach Comersee zur Villa Lavenza fuhr. Viktor
war ganz aufgeregt, denn er erinnerte sich an die Drohung des Ungeheuers. Er
kontrollierte jeden Winkel. Als Elisabeth alleine im Schlafzimmer war, hörte
Viktor plötzlich einen lauten Schrei. Als er ins Schlafzimmer ging, war
Elisabeth tot. Ab diesem Zeitpunkt beschloss Viktor sich auf die Suche nach dem
Ungeheuer zu ma-chen, um ihn zu vernichten. Die Verfolgung führte bis zum
Nordpol. Bis dahin konnte er die Spur nie verlieren, da der Unhold öfters
Nahrung für seinen Verfolger hinterließ. Am Nordpol ging die Verfolgung mit
Schlitten weiter. An einem Tag bildete sich ein dichter Nebel, worauf er die
Spur verlor. Das Eis fing an zu brechen und er schwamm auf einer Eisscholle 2
Stunden lang bis ihm ein Schiff half.
Viktors Lebensgeschichte war zu Ende. Er bittet Walton, wenn er tot sei, das
Ungeheuer zu suchen und seine Rache auszuüben. Viktors Zustand verschlechtert
sich immer mehr. Schließlich starb er. An dem Sterbetag erscheint der Unhold im
Zimmer. Er erklärte Walton, der im gleichen Moment ins Zimmer hereinkam, er
wolle jetzt selbst nicht mehr leben.
Meinung:
Am Anfang war das Buch langweilig. Ich habe bevor ich dieses Buch gelesen habe
schon gewusst, dass eine Kreatur geschaffen wird. Ich habe mich daher immer
gefragt, wann endlich die Kreatur geschaffen wird Ab diesem Zeitpunkt dann
wurde es spannender.Ich finde die Schaffung eines künstlichen Lebewesen für
absurd und wünsche mir, dass dies in der Zukunft nie möglich sein wird. In
diesem Buch erkennt man die Gefahren, die dabei even-tuell auftauchen könnten.
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