Der Richter und sein Henker
Arbeitsgruppe 26Sebastian DegenHorst Waibel
Aufgabe:Biographie von Friedrich Dürrenmatt und seine Weltanschauung
Gliederung
1. Dürrenmatt‘s Leben1.1 Lebenslauf (tabellarisch) von Dürrenmatt1.2
Kurz-Biographie1.3 Werke von Dürrenmatt
2. Dürrenmatts Weltanschauung2.1 Kritik am Polizeiwesen2.2 Erhebung gegen die
Obrigkeit
1. Dürrenmatt’s Leben
1.1 Lebenslauf (tabellarisch)
Datum Alter Ort Ereignis05.01.1921 Konolfingen Geburt1941 20 Bern Beginn des
Studiums (Literatur)11.10.1946 25 Zürich Heirat mit Schauspielerin Lotti
Geißer1947 26 Basel Tätigkeit als Zeichner, Graphiker, Theaterkritiker1969 48
Amerika Reise nach Amerika1983 62 Neuchatel Österreichischer Staatspreis für
europäische Kultur1983 62 Seine 1. Frau stirbtMai 1984 63 2. Ehe mit Charlotte
Kerr1986 65 Georg – Büchner – Preis14.12.1990 69 In
Neuchatel gestorben
1.2 Kurz-Biographie
Friedrich Dürrenmatt wurde am 5. Januar 1922 als Sohn eines Pfarrers in
Konolfingen (Kanton Bern/Schweiz) geboren. Sein Großvater war Nationalrat und
wurde für eines seiner sozialkritischen Gedichte ins Gefängnis gesteckt. Im
Gegensatz zu den Werken seines Großvaters, wurden Friedrich Dürrenmatts
Gedichte, Erzählungen und Dramen zu angesehenen Erfolgen, aber auch er sparte
nicht an Sozialkritik
Trotz seiner religiösen Erziehung hatte er ein eher gespaltenes Verhältnis zur
Kirche. Ursprünglich wollte Dürrenmatt Maler werden, seine Lehrer legten ihm
jedoch die Naturwissenschaften nahe, ein Wissensgebiet, an dem Dürrenmatt
großen Gefallen fand und das ihn auch zu einigen seiner bekanntesten Werke
inspiriert ('Die Physiker'). Dürrenmatt besuchte das Gymnasium und
war während dieser Zeit ein mittelmäßiger Schüler. Im Anschluss daran studierte
er Philosophie (Sinnfrage) und Germanistik (deutsche Literatur und Sprache),
machte aber in keinem seiner Studienfächer einen Abschluss.
Mit dem Schreiben begann Dürrenmatt während des Zweiten Weltkrieges, dessen
Verlauf er von der Schweiz aus erlebte.
1.3. Dürrenmatt’s Werke
Jahr Alter Ort Titel1945 24 Zürich Der Alte1947 26 Basel Es steht
geschrieben1948 27 Der Blinde1949 28 Schernelz Romulus der Große1952 31
Neuchatel Der Ehre des Herrn Mississippi1952 31 Der Richter und sein Henker1953
32 Der Verdacht1953 32 Ein Engel kommt nach Babylon1956 35 Der Besuch der alten
Dame1962 41 Der Physiker1966 45 Der Meteor1967 46 Der Wiedertäufer1969 48 Play
Strindberg1970 49 Sätze aus Amerika (nach Amerikareise)1970 49 Titus
Andronicus1973 52 Der Mitmacher1977 56 Die Frist1979 58 Die Panne1981 60 Los
Angeles „Writer in Residence“1983 62 Neuchatel
Achterloo1986 65 Der AuftragRollenspiel (mit Charlotte Kerr)
2. Dürrenmatt’s Weltanschauung
2.1 Kritik am Polizeiwesen
Dürrenmatt verspottet in seinem Krimnalroman „Der Richter und sein
Henker“ die Schweizer Polizei, die Inhaber von bedeutenden,
staatlichen Amtern und Titeln (z.B. Nationalrat von Schwendi) und die schweizer
Künstler. Hauptsächlich stürzt er sich aber auf die Polizeisituation. Im Buch
wird die Polizei nicht gerade gelobt und in ein schlechtes Licht gerückt. In
einem Wortgefecht Bärlachs mit seinem Vorgesetzten Dr. Lucius Lutz lobt dieser
die Polizei von Chicago und New York. Er meint, dass die Schweizer Polizei noch
„in den Kinderschuhen steckt“(Zitat: Buch Seite 14) und den
ausländischen Kollegen nicht das Wasser reichen kann. Ebenfalls wird auf Seite
46 von Lutz die ausländische Polizei mit dem Satz „Wenn ich da an
Chicago denke, sehe ich unsere Lage direkt trostlos“ gelobt.
Aus dem Text wird ersichtlich, dass nach Meinung von Dürrenmatt die schweizer
Polizei hoffnungslos verloren ist, wenn sie sich nicht an die neusten
Erkenntnisse des Auslandes anpasst.
2.2 Weltanschauung
Friedrich Dürrenmatt betrachtet die verschiedenen Dinge der Erde mit sehr
objektiven Augen, er sieht die Dinge aus einer „höheren
Position“ als die meisten Menschen. Deshalb sagt er, zum Beispiel,
von der Demokratie der Schweiz, sie ist ein Versuch, innerhalb eines
Machtsystems möglichst viele an der Macht zu beteiligen: die Mehrheit herrscht
über die Minderheit. Oder weiter sagte er über den Computer, es sei die
Prothese des menschlichen Gehirns.
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