EINLEITUNG:
Seit 1947 bietet das Kinderdorf St. Isidor in Hart/Leonding einen Lebensraum für Kinder, die besondere Förderung brauchen, weil sie in ihrer Entwicklung mit Hindernissen zu kämpfen haben. Das können familiäre Notsituationen genauso wie körperliche, geistige und seelische Behinderungen sein.
Durch die Vielfalt der Angebote und die räumliche Nähe der Einrichtungen im Kinderdorf St. Isidor ist eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten verschiedenster Ausbildungsrichtungen gewährleistet.
Geleitet wird das Kinderdorf von der Caritas und es ist ein Institut kirchlichen Rechts, welches sich hauptsächlich durch Gelder des Staates und ebenso aus vielen Spendengeldern finanziert.
ORGANIGRAMM DER CARITAS:
Wie sich die Struktur des Kinderdorfes zusammensetzt, zeige ich anhand dieses Organigramms Es gibt mehrere Organigramme, das Erste ist das Organigramm nach Standort.
Hier sieht man dass das Kinderdorf der Caritas zugehörig ist. Die Caritas unterteilt sich selbst in :
Soziale Dienste
Internationale Projekte
Service
Institut für Betreuung und Pflege
Institut für Kinder und Jugendliche
Und schließlich das Institut für Menschen mit Behinderungen (CMB= Caritas für Menschen mit Behinderungen), denen die Einrichtungen St. Isidor, St. Pius in Peuerbach, St. Elisabeth in Linz/Froschberg, Integrierte Wohngemeinschaften, Heilpädagogische Kindergärten in Linz & Bad Ischl & Ried & St. Isidor & Wels und Peuerbach, weiters die Einrichtung "We work", die behinderte Jugendliche Arbeit vermittelt, Institut für Hör & Sehbildung, früher Gehörloseninstitut, seit Jänner 2002 dazugehörig, weiters gehört der CMB die Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe an (Urfahr - Schiefersederweg)
Die CMB gibt 700 Personen Arbeit, wovon ca. 250 in St. Isidor beschäftigt sind. Es gibt einen Betriebsrat für die GesamtCMB, der sich aus den verschiedensten Personen von den Instituten zusammensetzt, jedoch wird dieser am 23. Mai neu gewählt, da das Institut für Hör- & Sehbildung dazugekommen ist.
St. Isidor ist folgendermaßen untergliedert:
Es gibt 2 heilpädagogische Horte
1 integrativen heilpädagogischen Kindergarten, wo sowohl behinderte als auch nicht behinderte Kinder hingehen können,
eine Therapiestation
eine Psychologie und Psychotherapie
der interne Bereich (Familien mit Kinderdorfmüttern und Erzieher/Innen)
Verwaltung
Küche
Reinigungsdienste
Weiters sind auf dem Areal von St. Isidor
3 Landessonderschulen, die der Landesregierung gehören ( zahlen Isidor Miete)
1 sonderpädagogisches Zentrum sowie
1 Pfarrcaritaskindergarten untergebracht.
ORGANIGRAMM NACH LEISTUNGSBEREICHEN:
Das maßgebende Organigramm für die CMB ist aber das Organigramm nach Leistungsbereichen.
Das oberste Organ ist die Geschäftsführung.
Die Abteilungen für dieses Organigramm sind:
der Bereich "Erziehung", dh: dass die Leiterin dieses Bereiches, Frau Magister Klaudia Huber sowohl dem Familienbereich in St. Isidor vorsteht als auch dem Familienbereich in St. Pius.
Der Bereich "Kindergarten und Horte"
Der Bereich "Ausbildung"
Der Bereich "Arbeit und Beschäftigung" (Werkstätten)
Der Bereich "Wohnen"
Und spezielle Dienste, wie zB: Medizin, Integratives Reitzentrum, usw
ARBEITSMOTTO UND VORAUSSETZUNGEN:
Um bei der Caritas zu arbeiten, ist die fachliche und persönliche Qualifikation Voraussetzung.
Weiters sollte man unbedingt eine positive Einstellung zu behinderten Menschen mitbringen.
Diese Haltung ist auch im Positionspapier der Caritas Österreich dargestellt.
Mitarbeiter/Innen werden nach Persönlichkeit und fachlicher Qualifikation ausgewählt.
In der Caritas werden auch Lehrlinge ausgebildet und die Caritas beschäftigt auch Zivildiener.
Zur Zeit sind in Isidor versehen in Isidor 4 Zivildiener ihren Dienst.
ZUKUNFT DES UNTERNEHMENS:
Ein Ort wie das Kinderdorf St. Isidor wird immer eine Zukunft haben, wird es doch immer Kinder mit Behinderungen und Kinder aus sozial beeinträchtigten Familien geben.
In der letzten Zeit waren es vermehrt Kinder aus sozial beeinträchtigten Familien, da die Tendenz da hin geht, dass Eltern, wenn es nur irgendwie möglich ist, ihre körperlich behinderten Kinder zuhause zu belassen.
Diese besuchen dann die Sonderschulen und anschließend den heilpädagogischen Hort.
Auch das Therapieangebot wird vermehrt genützt werden und hat große Zukunft.
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