H3C-(CH2)4-CH3, C6H14, MG. 86,17. Farbloser, flüchtiger, feuergefährlicher Kohlenwasserstoff, D. 0,66, Schmp. -95°, Sdp. 68,7°, FP. -26°, Explosionsgrenzen in Luft 1,1-7,4%. Die Einwirkung von H.-Dämpfen führt zu Schwindel, Kopfschmerzen, Reizung der Augen u. der Luftröhre, Übelkeit u. Erbrechen, bei Konz. ab 500 ppm ist bereits mit ersten narkotischen Symptomen zu rechnen. Bei chronischer Exposition kommt es zu Nervenschädigungen, z.B. Lähmungen an den Extremitäten; MAK 50 ppm, WGK 1, BAT-Wert 9 mg/l (Untersuchungsmaterial: Harn). Auf die Haut wirkt H. stark entfettend u. ekzembildend. Als häufiger Bestandteil von Klebstoff-Verdünnern wird H. als Schnüffelstoff missbraucht. H. ist unlösl. in Wasser, lösl. in Alkohol, Ether, Benzin, Benzol u. ist Bestandteil des Benzins u. Petroleums.
Verw.: Zur Öl- u. Fettextraktion, als Lsgm. u. Reaktionsmedium bei Polymerisationen für die Herst. von Kunststoffen u. Synth.-Kautschuk, als Verdünnungsmittel für schnelltrocknende Lacke, Druckfarben u. Klebstoffe sowie als Elutions- u. Lsgm. in der Dünnschichtchromatographie u. Spektroskopie, in Thermometern als Quecksilber-Ersatz. Außer dem beschriebenen, geradkettigen n-H. sind noch vier verzweigte Isomere bekannt, darunter das Neohexan (2,2-Dimethylbutan) u. zwei Methylpentane.
E hexane
F hexane
I esano
S hexano
Z 2901.10
CAS 110-54-3
G 3
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