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SHIFTING CULTIVATION IN DEN FEUCHTEN TROPEN


Thema : SHIFTING CULTIVATION IN DEN FEUCHTEN TROPEN



Die Verbreitung


Shifting Cultivation ist die vorherrschende Anbaumethode in den Tropen und unter Berücksichtigung der

relativ geringen Bevölkerungsdichte in diesen Gebieten auch die Ideallösung .



Auf der gesamten Erdoberfläche werden rund 24 % des Kulturlandes durch Shifting Cultivation genutzt , vor

allem aber in Südamerika , Afrika und in den südasiatischen Tropen

Die Betriebe sind zum größten Teil subsistenzorienziert , autark und verkaufen nur einen verschwindent

geringen Anteil auf dem Markt .



Die traditionelle Form



Bei geringer Bevölkerungsdichte am besten an die tropischen Bedingungen angepasst !

Wechsel von Feldern und Buschland

keine Anwendung von Dünger auf die Felder

wegen Distanzüberwindung zu den gerade bewirtschafteten Feldern episodische bis periodische

Siedlungsverlegungen          

Deutsche Übersetzungen für Shifting Cultivation : - Wanderhackbau - Landwechselwirtschaft



Die Funktionsweise



a. Rodung des Urwaldes für ein ¼ bis ½ ha mittels

. Hacke oder Axt

. Brandrodung


b. Schlagen von kleinen bis mittelständigen Lianen und Bäumen


c. gegen die Erosion und als Schattenspender verbleiben die großen Bäume


d. Pflanzung zu Beginn der Regenzeit


e.           bis zur Regenerationsphase Bewirtschaftung etwa 2 bis 4 Jahre Bearbeitung von mehreren Feldern

in      verschiedenen Wachstums - und Anbaustadien


f.            Brache der zuerst genutzten Felder zwingt den Bauern neue Felder zu erschließen , die er

üblicherweise die Ränder seines Areals anschließt


g.           zunehmende Distanz zu seinen Feldern erfordert Siedlungsverlegung == langjährige Rotation , bis der

Bauer wieder sein altes , bereits durch die Brache regeneriertes Feld , wieder bestellen kann



Fleckenteppich durch Verwischung der genauen Grenzen und der unterschiedlichen Höhe von Busch - und

Krautarealen und durch den differenzierten Bedeckungsgrad.











Die verschiedenen Formen


Wanderfeldbau :


Vorraussetzung - geringe Bevölkerungsdichte

Charakteristiken:

- ausschließlich zur Subsistenzwirtschaft

- kurze Nutzungsphase der Felder (2 Jahre) - lange Brachezeiten (ca. 10 Jahre)

- zunehmende Distanzüberwindung führt zu periodischen Siedlungsverlegungen

- undeutliche und unregelmäßige Feldergrenzen

- Mischkulturen zeitlich gestaffelt

- geringe Kleinviehaltung









Landwechselwirtschaft


Weiterentwicklung durch steigende Bevölkerungsdichte


Charakteristiken :


a. intensivere Nutzung der Felder durch kürzere Brachezeiten und längere Ausnutzung der Anbauphasen

b. durch steigende Nachfrage verstärkter Verkauf der Produkte auf dem Markt

c. beginn der Düngung in sog . Gärten in direkter Nähe der Siedlung mit Hausabfällen und dem Dung mehrer

Haustiere

e. größere Artenvielfalt der Kulturpflanzen und Stokwerkkultur

f. gestaffelte Flächennutzung intensiv um die Siedlung extensiv in den äußeren Bereichen .

nach außen hin nehmen die Brachezeiten der Felder zu


Bodenregeneration


- durch Waldbrache Wiederaufbau der zerstörten organischen Stoffe

- Schwefel und Stickstoff sind durch die Brandrodung in die Atmosphäre entwichen

- die mineralreiche Aschedüngung ist der verstärkten Auswaschung dursch fehlende Vegetation ausgesetzt

- die direkte Sonneneinstrahlung führt zur Erwärmung der Bodenoberfläche und stört das empfindliche

Gleichgewicht der physischen und chemischen Eigenschaften sowie die Microlebewelt

- Beackerung laugt den Boden zusätzlich aus

- Brache : a) Beschattung des Bodens durch lichtliebende bodenbedeckende Kräuter

b) Sträucher und Bäume können sich wieder ansiedeln == natürliche Düngung des Bodens

durch Streuauflage führt zur erneuten Anreicherung von pflanzlichen N






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