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Wimperntierchen

Wimperntierchen

Fach: Biologie

Schultyp: Gymnasium

Altersstufe: 5. Klasse

Note: 2


Wimperntierchen ist ein Oberbegriff für z.B. Trompeten­tierchen und Glockentierchen. Sie heißen so, weil die Außen­haut der Tiere ganz oder teilweise mit Wimpern be­deckt ist. Die Wimpern, die auch "Cilien" genannt werden, dienen zur Fortbewegung (z.B. bei Pantoffeltierchen) oder auch zur Nahrungsaufnahme (z.B. bei Trompetentierchen). Bei der Nahrungsaufnahme werden die Nahrungsteilchen durch Wirbelbewegungen der Wimpern herangestrudelt. Die Wimperntierchen leben vor allen Dingen in verschmutzten Gewässern und im Abwasser von Kläranlagen und reinigen das Wasser von Bakterien, organischen Schmutzteilchen und trübenden Stoffen. Sowohl Trompeten- wie auch Glocken­tierchen haben eine Zelle mit einer festen, formgebenden Zellhaut und zwei Zellkernen, einem Groß- und einem Kleinkern. Die Wimpern entspringen einem verdichteten Ektoplasma, das mit der Zellmembran die Pellicula bildet. Sie verleiht den Tierchen eine feste Gestalt. Glocken­tierchen können ihren langen Stiel bei Gefahr plötzlich schraubig verkürzen, Trompetentierchen hingegen haben um ihren Fuß eine kurze Schleimröhre, in die sie sich zurück­ziehen können.






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