Waldsterben/ Regenwald
1. Teil - Dt. Wald
Waldschäden im Bundesdurchschnitt
Waldschäden in den Bundesländern
Ursache des Waldsterbens
Was Waldschäden verursachen?
2. Teil - Regenwald
Rohdung/ Abholzung
(Aus)-nutzung
Unterschied zum "normalen" Wald
Lösungsversuche
Quellen
Waldschäden im Bundesdurchschnitt
Bundesgebiet 20 Prozent der Waldflächen deutliche geschädigt
Schäden regional sehr unterschiedlich sind
29 Prozent weisen die Laubbäume > höheres Schadniveau als Nadelbäume
Bundesweit sind 55 Prozent der über 60-jährigen Eichen, die für das Ökosystem Wald besonders wichtig sind, deutlich geschädigt
geschwächte Bäume natürlichen Faktoren, wie z.B. dem massiven Insektenbefall, immer schlechter verkraften können (Bei der Entwicklung und Vermehrung von Insektenpopulationen spielt die Witterung eine entscheidende Rolle.)
Waldschäden in den Bundesländern
unterscheiden sich in den einzelnen Bundesländern erheblich
geringsten Schäden wurden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Nieder-sachsen
stärksten Schäden sind dagegen in Thüringen und Hessen
Rheinland-Pfalz sind nur noch 13 % aller Eichen ohne Schäden
NRW ist der Anteil der stark geschädigten Eichen seit 1995 von 20 auf 47 % angestiegen.
Ursachen des Waldsterbens:
3 Hauptursachen: - chem. > Luftverschmutzung
- durch den Autoverkehr
an sonnigen Tagen > Autoabgase(Stickstoffoxide und andere Schadstoffe bilden in der Luft neue Schadstoffe > Ozon )
T sehr giftig für den Wald
Schadstoff allein giftig; zusammen kann sich ihre Wirkung noch verstärken
durch Verbrennung von Kohle und Heizöl > Stromerzeugung ( Verbrennungsprodukte neben Kohlendioxid; Schwefeldioxid + Wasser + Sauerstoff > Schwefelsäure dies Verursacht: Schädigung der Blätter, Übersäuerung des Bodens
trotz Filteranlagen in den dt. Kraftwerken > langsame Schwefeldioxid Verringerung Warum?
- mechan. > Straßenbau 11000Km 2/3 in Ostdeut.
- monetär > Gewalt des Geldes; Rendite der intern. Holzkonzerne und Papierherrstellung
(monetär > geldlich, etwas in Geld umwandeln)
12 Prozent der Bäume erkennbare Schäden auf
Stärkere Schädigungen > 3 Prozent
Was Waldschäden verursachen?
keine Wasserspeicherung
kein Schatten
Kronen verlichten > keine Vögelnester mehr
Hohe Einbusen in den Erholungsgebieten
Es wächst kein Holz mehr nach > keine Waldindustrie > keine Arbeitsplätze
Schwermetalle und Alu werden in den Waldboden freigesetzt > Gifte an Grundwasser und Boden freigegeben
T ökologische Wüste (biologischer Endzustand)
Klimaerwärmung (durch Verdunstung wird Temp. Herabgesetzt > keine Verd. Keine wärmere Temp)
Der Regenwald
Rohdung/ Abholzung des RW:
Brandrodung vernichtet am Amazonas pro Jahr eine Fläche so groß wie Schleswig-Holstein
Rodung bislang 470.000 Quadratkilometer Wald verloren T größere Fläche als Deutschland, die Schweiz und Österreich
brasilianische Regierung > Für ein Stück intakten Wald muss der Besitzer mehr Steuern zahlen als für ein Stück abgebrannten Wald. Für die Abholzung erhält er obendrein Subventione
Von ursprünglich 15 Mio. qkm tropischen Regenwalds sind bereits heute mehr als die Hälfte vernichtet. Und beim gegenwärtigen Tempo der Abholzung wird schon in 30 Jahren der letzte Baum
'(Aus)nutzung' des Regenwaldes:
1. Rodung des Regenwaldes:
=> jährlich ein Gebiet so groß wie die Schweiz und Österreich zusammen,
=> für 6 Mahagoni-Bäume wird ein Hektar Wald gerodet (siehe Blatt)
2. Industrielle Nutzung des Regenwaldgebietes:
Was unterscheidet den tropischen Regenwald von forstwirtschaftlich nutzbaren Wäldern unserer Breiten?
Nährstoffarmut:
extremer Nährstoffarmut aus: - 10 cm dicke Humusschicht
nur 5% der Nährstoffe beziehen die Pflanzen aus abgestorbener Biomasse am Boden, der Rest wird in winzigen Mengen aus der Luft aufgenommen
Passatwinde tragen z.B. mineralien- haltigen Saharastaub in die Amazonasregion, wo diese Einwehungen die Nährstoffauswaschungen des Amazonas ausgleichen.
Sonneneinstrahlung:
großer Einfallswinkel der Sonne > optimale Bedingungen zur Photosynthese so wie für eine starke Verdunstung
1% des Sonnenlichts erreicht den Boden - das Leben spielt sich in den Baumkronen ab, die nahe am Licht, am Wasser und Nährstoffen liegen
Niederschläge:
2000mm jährlich sind zum Erhalt des Regenwaldes Voraussetzung
25% der Niederschläge Amazoniens werden von den Ozeanen herangetragen
75% entstehen durch eigene Verdunstung des Waldes
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung
G7 Nationen haben 290 Millionen für die Rettung des Regenwaldes zur Verfügung gestellt
Schutzzonen im Regenwald
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