EVOLUTIONSTHEORIE
Artbegriff:
Die heutigen Lebewesen können nach der Ahnlichkeit ihres Körperbaus in ein System gebracht werden.
Alle Lebewesen die in ihren wesentlichen Merkmalen übereinstimmen und miteinander Fruchtbare Nachkommen haben können, fasst man zu einer Art zusammen.
Individuen einer Art die zu gleicher Zeit am gleichen Ort leben nennt man Population. Diese sind durch Fortpflanzungsschranken von anderen Populationen getrennt.
Evolutionsfaktoren:
Genpool ist die Gesamtheit aller Gene bei den Individuen einer Population.
Gesetz von der Erbkonstanz:
Der Genpool ist unter diesen Vorraussetzungen konstant.
Es treten keine Mutationen auf.
Alle Genotypen sind für die Umwelt gleich gut geeignet. ( keine Selektion)
Wahrscheinlichkeit der Paarung mit beliebigen Partner ist gleich groß.
Die Population ist groß. (Zu- und Abwanderung spielen keine Rolle.)
Jede Abweichung von diesen Vorraussetzungen erzeugt eine Veränderung des Genpools und damit einen Evolutionsschritt.
Durch:
Mutation
Selektion
Gendrift
Mutationen als Grundlage der Evolution:
Geschlechtliche Fortpflanzung führt zu ständig neuen Kombinationen der Gene.
genetische Variabilität
Diese wird erhöht durch das Auftreten neuer Allele (Die einander entsprechenden, jedoch im Erscheinungsbild eines Lebewesens sich unterschiedlich auswirkenden Gene homologer Chromosomen.)in folge Mutierens der Gene.
Mutationen sind sehr häufig , allerdings oft ohne Auswirkung auf den Phänotypus.
Selektion:
(= natürliche Auslese durch die Umwelt.)
In den meisten Populationen werden mehr Nachkommen gezeugt als in ihrem Lebensraum überleben können. Viele Individuen jeder Art gehen daher zugrunde, bevor sie sich überhaupt Fortpflanzen können.
Selektionsfaktoren:
Abiotische Selektionsfaktoren:
Z.B.: Trockenheit, Feuchtigkeit, Wärme, Kälte, Licht,
Biotische Selektionsfaktoren:
Sind andere Lebewesen. Z.B.: Feinde, Schmarotzer, manchmal auch Artgenossen,
Selektionsdruck wird von der Umwelt auf eine Population ausgeübt.
Durch Selektion können nachteilige Mutationen aussortiert werden und stabilisiert den Genpool. stabilisierende Selektion
transformierende Selektion
aufspaltende Selektion
Präadaption:
Zunächst nachteilige Gene können sich bei Umweltveränderungen oder beim Eindringen in einen neuen Lebensraum vorteilhaft auswirken. Dies ist einen Präadaption da die Möglichkeit von Anpassung an neue Umweltverhältnisse bereits vorliegt.
Z.B.: weiße Mutanten werden von Artgenossen meist ausgestoßen genießen aber in Gegenden mit Dauerschnee einen Selektionsvorteil.
Wirken der Selektion:
Der Selektion unterliegen nur Gene, die sich phänotypisch ausprägen.
Beispiele:
Die Verwendung von Antibiotika egen Bakterien führt zur Ausbildung resistenter Stämme. Die rasche Auslese resistenter Formen zwingt zur ständigen Suche nach neuen wirksamen Antibiotika.
Mimirky:
Hier wirkt der Selektionsdruck in Richtung einer vollkommenen Täuschung der Fressfeinde.
Mimirky betrifft nicht nur die Gestalt und Färbung eines Tieres sondern auch bestimmte Verhaltensweisen.
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