Gicht ist eine ernährungsbedingte Erkrankung, die oft anlagebedingt ist und meistens Männer im mittleren Lebensalter betrifft. Durch eine erhöhte Konzentration von Harnsäure im Blut kommt es zu einer Ablagerung von Harnsäurekristallen in bestimmten Gelenken. Meist sind die Gelenke der großen Fußzehen sowie Knöchel, Knie, Handgelenke und Ellenbogen betroffen. Beim akuten Gichtanfall, der meist nachts auftritt, kommt es zu einer Entzündung mit starken Schmerzen, Schwellung, Rötung und Erwärmung der betroffenen Gelenke. Manchmal kommt auch Fieber hinzu. Unbehandelt wiederholen sich die Anfälle meist unter Zunahme der Schmerzen und der Dauer der Anfälle sowie der Anzahl der betroffenen Gelenke. Die Harnsäurekristalle im Gewebe werden immer größer und vom Gewebe eingekapselt. Dadurch kommt es zur Bildung der typischen Gichtknoten und im weiteren Verlauf zur Verformung der Gelenke. Außerdem kann es zur Ablagerung von Harnstoffkristallen in der Niere und damit zu schweren Nierenschäden (Harnsteine) kommen. Harnsäure entsteht im Körper beim Abbau von Purinen. Purine sind in Fleisch, besonders in Innereien, und in Hülsenfrüchten enthalten. Bei einem Harnsäurewert im Blut von über 7mg/dl spricht man von erhöhten Werten. Der Harnsäurespiegel ist medikamentös beeinflussbar, kann aber meistens schon durch entsprechende Ernährung wieder normalisiert werden.
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