Biologiereferat: DER WALD
Tier - und Pflanzenwelt
Der Wald weißt im allgemeinen folgenden Stockwerkbau auf: FOLIE
Zuerst zur MOOSSCHICHT:
Moose sind Großteils Landpflanzen und gedeihen auf Erde, Holz, Rinden von Bäumen und auf Felsgestein. Moose verfügen nicht über einen eigenen regulierbaren Wasserhaushalt da gewisse Anpassungen, wie Systeme zur Wasserleitung und Wasseraufnahme oder Festigungs und Abschlussgewebe nicht vollständig ausgebildet sind. Ihre Hauptverbreitung liegt in Gebieten mit hoher Feuchtigkeit. Das sind Wälder und Moore. Moose können jedoch erhebliche Wassermengen speichern und sind deswegen für den Wasserhaushalt es Waldes von großer Bedeutung. Moose sind zudem an das geringe Lichtangebot angepasst. Ihnen reichen 0.1 % des normalen Tageslichtes zum Assimilieren.
Es werden 2 Klassen unterschieden: Laubmoose
Lebermoose
Hauptbestandteile der Laubmoose sind: ein Stämmchen (od. Stengel
spiralig od. in Reihen angeordnete
Blättchen
eine Sporenkapsel mit Kapselstil
Rhizoide - das sind wurzelähnliche
Gebilde mit denen sich die Moose
im Boden verankern.
Moose besitzen keine echten Wurzeln sondern nur einfache, schlauchförmige, wurzelähnliche Zellfäden. An den grünen Moosen sind weibliche und männliche Fortpflanzungsorgane angelegt.
Die Lebermoose gelten als ursprüngliche Moose, obwohl 80% der Lebermoose dem Aufbau der Laubmoose in blatt - und stengelähnliche Gebilde entsprechen. Die übrigen 20 % sind flache thallöse Formen.
BILD mit Moosen (S. 54/55) - hier sind das Wellige Katharinamoos und das Waldbürstenmoos zu erkennen. Welliges Katharinamoos kann das 20 - fache Gewicht Wasser speichern.
Andere Moose: Stichelmoos etwa 10 cm hoch (Eichen - Hainbuchenwald), Stockerkmoos sind eben ( Kiefernwald)
BILD mit Flechten - und Moosegemeinschaft
Als nächstes kommt die KRAUTSCHICHT: Hier möchte ich etwas genauer auf die Farne - aus der Gruppe der Farnpflanzen - und die Gräser eingehen.
In die Gruppe der Farnpflanzen gehören 3 Klassen von Pflanzen:
Bärlappgewächse
Schachtelhalmgewächse
Farne im eigentlichen Sinn
Farne im eigentlichen Sinn sind krautige Gefässpflanzen mit der Gliederung in Wurzel, Stengel und Blätter. Die Stengel enthalten Leitbündel mit Holzteil für den Wasser - und Salztransport und Siebteil für den Transport der Photosyntheseprodukte. Die Blätter sind groß und meist gestielt und im Jugenstadium an der Spitze eingerollt. MITGEBRACHTE PFLANZE DURCHGEBEN. An der Unterseite findet man rundliche braune bis schwarze Häufchen, das sind Anhäufungen von Sporenbehältern. Farne zeigen in ihren Standortansprüchen eine erhebliche Variationsbreite. Sie bevorzugen zwar eher feuchte Standorte, dringen aber in einzelnen Arten auch in trockenere Gebiete vor. Beispiele für Farne: Wurmfarn über 1 m (Eichenwald), Waldschachtelhalm 15-60cm hoch (Schachtelhalmgewächs im Tannen und Fichten und Auwald),
Gräser weisen verschiedene Merkmale auf: Ein typisches Gras steht aufrecht, die zylindrischen Stengel sind gewöhnlich hohl. In Abständen weist der Stengel Verdickungen auf, die Knoten. Über den Knoten liegt eine Wachstumszone, die es den Gräser erlaubt, sich wieder aufzurichten, wenn sie durch Regen, Wind oder Viehtritt niedergedrückt wurden. Von den Stengeln gehen meist schmale Blätter ab, die messerscharf sein können. Dies ist eine Anpassung gegen Fressfeinde und Insekten.
Zu den Gräser rechnet man 3 Familien: Süßgräser
Sauergräser
Binsen
Sie sind an den Stengeln zu unterscheiden. Die Süßgräser haben einen runden und knotigen Stengel, die Sauergräser einen knotenfreien, dreikantigen Stengel. Die Binsen tragen vollentwickelte, kleine Blüten.
Manche Gräser sind in Wäldern so häufig, dass sie die Waldtypen botanisch kennzeichnen (z.B.: Perlgras - Buchenwald, Hainsimsen - Buchenwald,). Einige Baum - und Grasarten gehören offensichtlich zusammen, was auf ihre unterschiedliche Lebensweise zurück zu führen ist.
Gräser steuern auch die Wilddichte.
Beispiele für Gräser: Busch - Hainsimse 50-70 cm hoch (Buchenwald), Wald - Zwenke, 30 - 120 cm hoch (Buchenwald),
Das Holz der BAUME besteht hauptsächlich aus zwei chemischen Substanzen (Zellulose, Lignin), die ihnen Zugfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Druck verleihen. Diese Baustoffe erlauben ihnen ausserdem, die Tonnen schwere Blattkrone zu tragen. Mit Harzen und Gerbstoffen schützt sich der Baum vor angreifenden Bakterien, Pilzen od. Borkenkäfern, sonst geschieht folgendes: FOLIE. Der Baum wächst auch immer und irgendwann reisst dann die Rinde. Es entstehen unterschiedliche Rindenbilder, die sogenannten "Gesichter des Baumes". Deswegen kann man Bäume auch gut nach ihrer Rinde bestimmen. BUCH Eine Eiben Rinde ist gut daran zu erkennen, dass sich die Rinde in größeren Längsstreifen abhebt. Bei einer Vogelkirsche entstehen hingegen waagrechte Längsrisse.
Bäume wo die Rinden auch abgebildet sind : Europäische Lärche 25- 40 m hoch (heimisch in allen Höhenlagen), Eibe 4- 15 m Bsp. Für Unterbau - Baum (oft Zierbaum), Zitterpappel 8-10-30m Strauch/Baum (in Auwäldern),
Beispiel für Strauch : Holunder(bis 7 m ) -> ALEX BUCH
Im Wald gibt es auch Eßbares : z.B.: Erdbeere, Heidelbeere, Brombeere.
Es wachsen auch Blumen im Wald. Meist jene die das Sonnenlicht nicht so gerne haben und deswegen in den Wald flüchten. Z.B.:Taubnessel, Primel, Himmelschlüssel,
Die Tierwelt wird folgendermaßen eingeteilt: -> FOLIE
Zuerst zum EDAPHON und EPIGAION: Dies sind jene Tiere die im und am Boden leben. Die Tiere im Boden sind für die Zersetzung von Organischem und so zur Erneuerung des Bodens als Nahrungsgrundlage verantwortlich. Da sind zum Beispiel die Termiten, die sich unermüdlich durch jeden Baum fressen, denn Holz ist ihre einzige Nahrung. Weiters beteiligt an der Beseitigung des Abfalls sind Gehäuse - und Nacktschnecken, Asseln, Milben, Heuschrecken, Fadebwürmer und Tausendfüßler. Wichtig sind ebenso die Regenwürmer. Sie dienen zur Durchlüftung und Durchmischung des Bodens und fördern somit das Wurzelwachstum und den Wasserhaushalt. Am Ende aller Zersetzung stehen dann die Pilze. Ihr Fadengeflecht legt sich über alles Abgestorbene und Verweste und die Bakterien zersetzen alles Übrigbleibende und vollenden so den Vorgang des Abbaus.
Bsp. : Zecke, Milbe, Assel, Termiten, Fadenwurm -> BUCH S: 267
Es gibt dann auch noch etliche Säuger im Wald. Elch, Wisent, Bär, Wolf, Luchs sind beinahe ausgerottet. Rehe und Rothirsche hingegen sind stark vertreten. Sie gehören zu dem Schalenwild. Das Wildschwein ist auch manchmal anzutreffen. Daneben gibt es noch das Raubwild. Dies sind der Rotfuchs, Dachs, Edelmader -> FOLIE, Iltis,.. Der Edelmader lebt in den Baumregionen in verlassenen Nestern und Baumhöhlen. Er jagt Eichhörnchen und Kleinsäuger. Der Rotfuchs hingegen bezieht gerne verlassene Dachs - und Kaninchenbauten und frisst Mäuse. Ausserdem gibt es noch die Nager und Hasenartigen zu denen Kaninchen und Hasen gehören. Baumbewohnende Nager sind Eichhörnchen, Haselmaus und Siebenschläfer. Bodenbewohnende Mäuse sind die Waldmaus, Rötelmaus und Gelbhaselmaus. Zu den Insektenfressern gehören der Igel, die Wald - und Zwergspitzmaus. Fledermäuse sind ebenfalls vertreten.
Zuletzt kommen noch die Vögel an die Reihe. Es gibt Kleinvögel, die häufig auf unterschiedliche Stockwerke spezialisiert sind. Die höhenmäßige und topologische (Stamm, Zweige,..) Trennung der Nahrungsareale ermöglicht eine störungsarme Vielfachbesiedelung durch Kleinvögel. Kleiber ->BILD und Waldläufer leben zum Beispiel vor allem in den Beiden Baumschichten. Sie sind eher "Stammsucher". Die Kohlmeise ->BILD sucht hingegen weniger am Stamm als im Geäst Ihr Schwerpunkt liegt in der unteren Baumschicht. Der Zaunkönig ->BILD , der als "Verstecksucher" gilt , hält sich in der Region von Strauch und Moosschicht auf. Die Amsel ->BILD statt dessen ist Bodenliebend und findet ihre Nahrung in der Kraut und Moosschicht. Sie geht aber gelegentlich auch höher. Der Habicht ->BILD gilt mit seinen kurzen, stumpfen Flügeln und dem langen fein - steuerfähigen Schwanz als "Waldjäger" und andere Vögeln fallen ihm zum Opfer. Er kann sich gut in den Baumschichten bewegen, wo der Mäusebussard ->BILD hingegen nicht so erfolgreich ist.
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