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DAS HANDWERK DER GENTECHNIK

DAS HANDWERK DER GENTECHNIK



Der Einsatz der Gentechnik ist heute keine Zukunftsvision mehr.

Obwohl die Wurzeln der Genforschung bereits um 1880 liegen, ist das, was wir heute als Gentechnik bezeichnen, erst dreiundzwanzig Jahre alt.

Doch was versteht man eigentlich unter der Gentechnik und was sind ihre Ziele? Das Ziel dieses Forschungszweiges besteht in erster Linie darin möglichst schnell und billig zu produzieren. So gibt es heute beispielsweise Kühe, die vier bis fünfmal mehr Milch erzeugen als vor dreißig Jahren. Auch gibt es heute Mikroorganismen mit speziellen Giftgenen, die Schädlinge aller Art vernichten.




Um dies zu erreichen werden spezielle Gene in die ursprüngliche Erbinformation des Tieres oder der Pflanze "eingeschleust". Doch damit das möglich ist, muß man vorher die gesamte gespeicherte DNS aufschlüsseln, um nachher neue Informationen "einschleusen" zu können. Damit wird das Erbmaterial verändert. Doch das Aufschlüsseln dauert sehr lange. Es wird damit gerechnet, daß erst im Jahr 2000 die gesamte DNS des Menschen entschlüsselt ist.


Die Gentechnik hat aber leider zwei Seiten. Während die Befürworter von der "Schlüsseltechnologie der Zukunft", mit der man den Welthunger bezwingen könnte, sprechen, meinen die Kritiker, daß es sich bei der Gentechnik um ein Eingreifen in die Natur handelt. Sie meinen, daß die Gentechnik neue, noch ungeahnte Probleme mit sich bringt, da sie in die Evolution eingreift. Die Gentechnik wird vermutlich noch lange im Kreuzfeuer der Kritik stehen.


INTERPRETATION:


Im Buch "DAS HANDWERK DER GENTECHNIK" wird dem Leser erklärt, worum es in der Gentechnik überhaupt geht. Auf interessante

Weise werden auch die Details, die den meisten Leuten überhaupt nicht bekannt sind, geschildert. Dieses Werk erläutert nicht nur die positiven Seiten dieses relativ neuen Forschungszweiges. Mir gefällt an diesem Buch auch, daß komplizierte wissenschaftliche Ausdrücke einfach in einem Register erklärt werden.


Jedoch hat mir nicht alles an diesem Buch gefallen. Ich finde, es ist sehr schlecht, daß dieses Werk sehr auf unnötige Details eingeht, und daß man deswegen die wichtigen Aspekte der Gentechnik leicht überliest. Schade finde ich, daß viele Passagen unnötig kompliziert geschrieben sind. Man hat auch während des Lesens den Eindruck, daß dies ein Buch ist, das speziell für die Leute geschrieben ist, die ohnehin mit solchen Dingen in ihrem Beruf zu tun haben, da einige komplizierte wissenschaftliche Ausdrücke überhaupt nicht erklärt werden. Ich persönlich finde nämlich, daß es wichtiger ist zu wissen, worum es in der Gentechnik geht, und was die Gefahren sind, als Fachausdrücke zu wissen, da die Gentechnik, durch Lebensmittel, auch im Alltag immer aktueller wird. Und auch sollte jeder Mensch, aus jeder Gesellschaftsschicht, diese Forschung verstehen.


Obwohl dieses Buch sehr interessant ist, finde ich es nicht überragend. Es werden in erster Linie die Vorteile der Gentechnik erwähnt. Der einzige Nachteil, der in diesem Buch erwähnt wird, ist der, der oben bereits erwähnt worden ist; und ich kann mir nicht vorstellen, daß das der einzige ist. Ich würde dieses Buch nur denen empfehlen, die sich für dieses Thema interessieren und es auch kritisch lesen.

Meiner Meinung nach sollte die Gentechnik zwar eingesetzt werden, jedoch sollten einige Faktoren berücksichtigt werden. Erstens müßten manipulierte Produkte gekennzeichnet sein, da die Menschen sich des eventuell bestehenden Risikos bewußt sein sollten.


Außerdem sollte die Gentechnik nur in "Extremfällen" angewendet werden. Ich finde es nämlich sinnlos in reichen Ländern wie den USA, die bis jetzt auch ohne diesen neuen Forschungszweig ausgekommen ist, manipulierte Nahrungsmittel einzuführen, wobei die Leute in 3.Welt Ländern keine Nahrung haben.

Der dritte, und meiner Meinung nach wichtigste Aspekt, ist der, daß die Gentechnik viel zu wenig erforscht ist. Daher sind die Risiken nicht bekannt, und man kann über diese nur spekulieren.








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