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Kardiogener Schock

Kardiogener Schock


Der Kardiogene Schock




Ursachen:

Infarkt

Herzmuskelschwäche

Herzrhythmusstörungen


Dadurch:

- Verminderte Pumpleistung des Herzens

Unterversorgung des Gewebes

Sauerstoffmangel

Flüssigkeitsverlust (durch gesteigerte Durchlässigkeit der Kapillarwände)


Schockverlauf

Der Schockverlauf ist ab einem gewissen Punkt bei allen Schockformen gleich.


Durch Verringerung der kreisenden Blutmenge versucht der Organismus durch Aktivierung von hormonellem und vegetativem System gegenzusteuern und dadurch den Volumenverlust auszugleichen.


Gleichzeitig werden die peripheren Gefäße so verengt das nur noch die lebenswichtigen Organe wie :


Gehirn

Lunge

Herz


ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.


Diesen Vorgang nennt man ZENTRALISATION


Wird jetzt nicht zeitig eingegriffen kommt es als Folge der Zentralisation früher oder später zum Atem - und Herz - Kreislaufstillstand ! !


Schock - Anzeichen


Blässe

Kaltschweißig

Frieren des Patienten

Angstgefühle

Zyanose

Auffallendes Verhalten ( z.B. übertriebene Ruhe)


Maßnahmen:


Notarzt

Sauerstoffgabe

Bei Bewußtlosigkeit stabile Seitenlage

Wärmeerhalt

Abschirmung des Patienten ( keine Aufregung o. Unruhe)

Ständiges überprüfen der Vitalfunktionen ( Atmung, Puls, Blutdruck)

Pat. nicht alleine lassen

Beruhigend und intensiv auf ihn eingehen



Maßnahmen des NA:


Behandlung von Tachykardien, Bradykardien und Arrhythmien

Ggf. Gabe von zusätzlich erforderlichen Medikamenten

Gabe von Dopamin und Dobutrex ( Stimulierung der a und ß Rezeptoren)

In der Regel keine Infusion mit Volumenersatzmitteln









Besonderheiten Kardiogener Schock:


Schwere der Zentralisationszeichen ist aussagekräftiger als die Hunderterregel


Durchführung der klassischen Schocklage wäre falsch da sie dem sowieso überlasteten Herzen noch mehr Blut zuführen würde




Weit mehr als 60% der Patienten mit kardiogenem Schock sterben trotz aller Bemühungen auch wenn sie die Klinik noch lebend erreicht haben !!



Wichtig beim Schock im allgemeinen:


ERKENNEN

HANDELN

BEOBACHTEN










Quellen: 1. Lehrbuch für den Sanitätsdienst

2. Gorgaß/Ahnefeld






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