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Die Olive

Die Olive


Die Olive als Kulturpflanze:


Der Olivenbaum gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die

Kultivierung begann wahrscheinlich schon vor ca. 6000 Jahren in Syrien, aber auch

die  Agypter legten schon vor langer Zeit in der Gegend des Nils Olivehaine an.

Vor etwa 3000 v.Chr. wurde der Olivenbaum, der auch Ölbaum genannt wird, nach

Europa gebracht und dort angepflanzt.




Anbaugebiete der Olive im Mittelmeerraum:


Die größten Anbaugebiete der Olive liegen in Spanien, Italien und Griechenland

gefolgt von Marokko und vielen andere  kleine Staaten an der Küste von Afrika.

Rund 70 Prozent der gesamten Ernte stammen aus diesen Mittelmeerländern. Weltweit

werden jährlich ca.7 Mio. Tonnen Oliven geerntet. Davon werden dann 6,5 Mio.

Tonnen zu Olivenölen verarbeitet.


Bestandteile der Olive:


Die Olive besteht zu 40 bis 50 Prozent aus Wasser, zu 15 bis 40 Prozent aus Öl

und 25 bis 40 Prozent sind feste Rückstände. Diese wiederum bestehen zu 70

Prozent aus Zucker, 20 Prozent Zellulose (Zellulose Hauptbestandteil der

pflanzl. Zellwand; feste, farb- und geruchlose Substanz, die sich in Wasser und

organ. Lösungsmitteln nicht löst ), zu 5 Prozent aus Proteinen und zu 5 Prozent

aus Mineralstoffen.


Versuch!


Ist in der Olive fett?


Material: Schreibpapier DIN A5

Glasstab

Gewicht ca. 200 g

Wasser

Fett

Olive


Arbeitsauftrag: Das Blatt in der Mitte falten, mit dem Glasstab zuerst einen

Tropfen Wasser, danach eine sehr kleinen Menge Fett auf das Papier bringen. Eine

(fetthaltige) Olive zwischen das gefaltete Papier legen und mit dem Gewicht

zerquetschen.


Lösung: Wenn sich das Blattpapier rötlich färbt ist fett in der Olive.



Die Blätter des Olivenbaumes:


Die Blätter des Olivenbaumes sind dünn und lang, die obere Seite ist dunkelgrün

und die Innenseite ist meist hellgrün. Sie haben kleine Poren damit sie bei

großer Hitze, die in den südlichen Ländern herrscht, nicht so viel Wasser

verdunsten.  


Die Wurzeln des Olivenbaumes:


Der Olivenbaum nimmt das Wasser über seine tief in den Boden reichenden Wurzeln

auf. Dadurch bekommt der Ölbaum sein Wasser auch bei großer Hitze. Wenn andere

Bäume schon längst vertrocknet sind, weil es auf der Erdoberfläche Wassermangel

herrscht, kann die Olive so überleben.


Die Ernte der Oliven:


Die Ernte der grünen Oliven findet Ende September statt. Man bezeichnet sie auch

als die ``grüne Ernte `` . Für die spättragenden Sorten dauert sie bis Februar

an. Doch das genaue Erntedatum ist von Gegend zu Gegend und von Jahr zu Jahr

anders. Es gibt drei verschiedene Erntemethoden die schon seit Jahrtausenden

bestehen, das Pflücken der Früchte von Hand, das Abschlagen der Oliven, die dann

auf ein am Boden ausgebreitetes Netz fallen, oder das Auflesen der allein

abgefallenen, reifen Früchte. Das Pflücken von Hand ist besonders anspruchsvoll,

da man die Früchte vom Zweig lösen muß, ohne sie zu beschädigen. Um an die Zweige

zu gelangen benutzt man eine spezielle Leiter die drei Beine hat um besseren Halt

zu haben (sie wird heutzutage nicht mehr hergestellt).


Benutzte Bücher:

1: Olivenöl ein gesundes Nahrungsmittel

Herausgeber: Kommission der Europäischen Gemeinschaft.

2: Olivenöl

Herausgeber: edition  spangenberg bei Dromer Knaur

Slow-Food.

3: Nachwachsende Rohstoffe

Herausgeber: Fachargentur   Nachwachsende Rohstoffe e.V.

4: LexiRom

Herausgeber: Microsoft

Herausgegeben: 1996-97







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