Hans Fallada
-Pseudonym für Rudolf Ditzen
am 21.Juli als ältester Sohn des Landrichters Wilhelm Ditzen und seiner
Frau Elisabeth in Greifswald geboren
Besuch ver verschiedener Gymnasien =>kein Abschluß
"Duell" bei dem Fallada einen Mitschüler tötet =>Haftbefehl und gerichtliche
Untersuchung; psychiatrische Untersuchung
Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt
landwirtschaftliche Lehre
Meldung als Kriegsfreiwilliger im 1.WK, ohne Erfolg da er untauglich war
Drogenentziehungskur in Carlsfeld bei Halle
Alkoholentziehungskur
3 Monate Gefängnisaufenthalt wegen Unterschlagung
-Buchhalter auf verschiedenen Gütern
Heirat mit Anna Margarete Issel
Umzug nach Berlin und Anstellung beim Rowohlt Verlag
erster erfolgreicher Roman: "Bauern, Bonzen und Bomben"
Welterfolg des Romans "Kleiner Mann - was nun ? "
Roman "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" (über das Leben im Zuchthaus)
Roman "Wolf unter Wölfen"
-Scheidung von seiner Frau
-Einweisung in Landesanstalt Strelitz wegen Mordversuch an seiner Frau
-Umzug nach Berlin
-Bekanntschaft mit Johannes R. Becher
Roman "Jeder stirbt für sich allein" (Enthüllung der Unmenschlichkeit und
Verbrechen das Faschismus)
am 5. Februar in einer Berliner Nervenklinik verstorben
Kleiner Mann - was nun ?
Entstehung:
September 1931 Rowohlt-Verlag zahlungsunfähig =>Kündigung
persönl. Schicksal = Massenschicksal =>Ende 1931 in Dtl. über
6 Mill. Arbeitslose =>Stoff für Roman u. Vorlage:
Siegfried Kracauers Arbeit "Die Angestellten" (1930)
in 20 Sprachen übersetzt und 2 mal verfilmt;
in ca.50 Provinzzeitschriften Teile abgedruckt =>große Verbreitung
Erklärung des großen Erfolgs:
- __________ ______ ____ ____________________
Inhalt
Hauptpersonen: - __________ ______ ____ ______
- __________ ______ ____ ______
Vorspiel "Die Sorglosen"
Frauenarzt stellt fest das Lämmchen bereits schwanger ist
Heiratsantrag von Pinneberg an Lämmchen
Erster Teil "Die kleine Stadt"
Heirat
in Ducherow __________ ______ ____ ___________
niemand darf von der Heirat wissen
Arbeit bei Kleinholz Geschäft für _____ _______ ______ __________
Pinneberg wird gekündigt =>Rettung Brief von Mutter (Job bei
Mandel u. wohnen bei Mutter)
Zweiter Teil "Berlin"
Job im Warenhaus Mandel über Jachmann (Freund d. Mutter,
wohlhabend, betreibt aber unseriöse Geschäfte)
findet neuen Freund bei Mandel (Heilbutt, 1.Verkäufer)
Pinneberg kauft von seinem ersten Gehalt eine Frisiertoilette
zu Geldproblemen kommen Wohnungsprobleme (Auszug bei Mutter Pinneberg)
Wohnung bei Tischlermeister Puttbreese ist was eigenes
bald wird Sohn Horst geboren =>kleine Familie
Kürzungen bei Mandel =>Einführung einer Verkaufsquote
bettelt Schauspieler darum etwas zu kaufen =>Rausschmiß
Arbeitslos
Nachspiel "Alles geht weiter"
Weitere Notizen
Kleiner Mann - was nun ?
Entstehung:
Johannes R. Becher über Hans Fallada: "seine Liebe galt dem einfachen Leben und den
kleinen Leuten - und was an Großem in diesen kleinen Leuten träumte"
September 1931 Rowohlt-Verlag zahlungsunfähig =>Kündigung
persönl. Schicksal = Massenschicksaal =>Ende 1931 in Dtl. über 6 Mill. Arbeitslose
=>Stoff für Roman u. Vorlage: Siegfried Kracauers Arbeit "Die Angestellten" (1930)
nach 16 Wochen Vorabdruck in einer Zeitung
in 20 Sprachen übersetzt und 2 mal verfilmt; in ca.50 Provinzzeitschriften Teile abgedruckt
=>große Verbreitung
Erklärung des großen Erfolgs:
-aktuelles Thema =>Nöte u. Sorgen in Weltwirtschaftskrise
-Massenschicksal spannend dargestellt
-Trost - Identifikation mit Hauptperson
Inhalt:
Hauptpersonen: - Johannes Pinneberg - 23, Buchhalter in Ducherow
- Emma Mörschel -genannt Lämmchen - 22, in Platz
Vorspiel "Die Sorglosen"
Frauenarzt - Verhütung - bereits schwanger
Heiratsantrag - Mörschelei (Fallada konfrontiert Arbeiter u. Angestellte)
Arbeiter |
Angestellter |
Arbeiter für ihre Tochter lieber, weil moralisch höher Klassenbewußtsein u.Solidarität der Arbeiter rauher, scharfer, sehr offener Ton niedrigerer Lebensstandard |
höhere Ansprüche als Arbeiter eine soz. Stufe höher -keine körperl.Arbeit mangelndes Klassenbewußtsein nur um sich bemüht Werkzeug der herrschenden Klasse |
Erster Teil "Die kleine Stadt"
Heirat (ausgelassen)
Ducherow - möbliertes Zimmer bei alter Witwe - billig
niemand von Heirat wissen: 1.Verkäufer bei Bergmann (Jude) -Streit - Kündigung
Arbeit bei Kleinholz (Getreide -,Futter- und Düngemittel)=3 Junggesellen
Heirat verbergen (soll Tochter von Kleinholz heiraten)
Pinneberg gekündigt bei Kleinholz =>keine Solidarität (alle kündigen wenn einer)
Rettung Brief von Mutter (Job bei Mandel u.wohnen bei Mutter)
Zweiter Teil "Berlin"
Mißverständnis - Warenhaus Mandel über Jachmann (Freund d.Mutter, wohlhabend)
Angestellte: Kessler (fieß, hinterhältig) und Heilbutt (nett, unterstützend)
1.Gehalt (170 M) trotzdem Frisiertoilette (125 M) (=Symbol für Wohlstand)
zu Geldproblemen Wohnungsprobleme (Auszug bei Mutter Pinneberg)
Wohnung bei Tischlermeister Puttbreese - was eigenes -(Umzug bei Nacht und Nebel)
glücklich - Sohn geboren - kleine Familie
Kürzungen bei Mandel =>Quotensystem =>Heilbutt hilft - Heilbutt gefeuert wegen FKK
Pinneberg allein =>Franz Schlüter, betteln um zu verkaufen =>Rausschmiß
Nachspiel "Alles geht weiter"
VIDEO
offenes Ende
Mittel des Autors
Vergleich (Konfrontation der gesellschaftlichen Schichten )
Dialoge und Alltagssprache (kaum auffällige rhetorische Mittel)
lebensnahe Darstellung
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