Peter Tschaikowski (Pjotr Iljitsch)
Lebenslauf:
Geburt 7. Mai 1840 in Wotkinsk/Rußland
Vater ist Hüttendirektor (Eisenverhüttung) und Familie angesehen
1850 - 1859 Rechtsschule St. Petersburg
seine musikalische Begabung bleibt weitgehend unerkannt
1859 - 1863 im russ. Justizministerium als Verwaltungssekretär tätig
Freunde bewegen ihn dazu, sich ganz der Musik zu widmen
1863 Musikstudium im St. Petersburger Konservatorium (bei Anton Rubinstein Kompositionsunterricht)
1866 - 1877 Theorielehrer am Moskauer Konservatorium
1869 Ouvertüre zu Romeo & Julia macht ihn bekannt
1875 Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll
1872 - 1876 Musikkritiker
1876 Besuch als Kritiker der 1. Bayreuther Festspiele
1877 Hochzeit mit Antonina Iwanowna Miljukowa, Scheidung nach 3 Wochen
1877 Uraufführung Ballett "Schwanensee"; Sinfonie Nr. 4 f-Moll
1878 Kontakt zu Frau von Meck (kinderreiche und vermögende Witwe)
Briefwechsel und Freundschaft
Zahlung von 6.000 Rubel/Jahr halfen T. aus finanziellen Schwierigkeiten
Dadurch Reisen nach Italien und in die Schweiz
1878 Violinkonzert D-Dur
1879 Uraufführung Oper "Eugen Onegin"
1881 Ablehnung des Direktorpostens am Moskauer Konservatorium
1885 Dirktoriumsmitglied der Russ. Musikgesellschaft
1887 Dirigent in allen größeren europ. Staaten
Ab 1888 erhält er vom Zaren ein Jahresgeld von 3.000 Rubel
1888 Sinfonie Nr. 5 in f-Moll
1890 Uraufführung des Balletts "Dornröschen" und der Oper "Pique Dame"
außerdem bricht Frau von Meck aus heiterem Himmel den Briefkontakt ab
1893 Ballett "Der Nussknacker" und Sinfonie Nr. 6 h-Moll (Uraufführung 9 Tage vor dem Tod)
Tod am 6. November 1893 in Petersburg an Cholera
Vielleicht absichtlicher Verzehr von verseuchtem Wasser => Selbstmord?
grundlegende Dinge:
Musik zeichnet sich durch Verbindung russ. Tradition mit westl. Einflüssen aus
Übernahm Formen, Kompositionstechniken und Ausdruck der Romantiker
Daher wenig mit Zeitgenossen wie Mussorgski, Borodin gemeinsam
Orientierung an französischen Vorbildern wie Chopin, außerdem Mozart
Insgesamt 6 Sinfonien, außerdem Kammermusik und Opern
Seine Opern besitzen eine lyrische Grundstimmung
Hoher Emotionsgehalt (Eleganz, Lyrik, Schwermut und Ekstase) der Musik deutet auf seine labile psych. Verfassung hin
Erst nach vielen Bemühungen überwand er die Scheu vor Menschen und dirigierte selbst
Quellen: Verschiedene Musiklexika, Discovery 97 und das Internet
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