Felix Wankel
wehrhafter Jugendführer in national orientierten Organisationen
war Lichttelegraphist an einem selbstgebauten, weitreichenden Scheinwerfer
baute für das militärische Training Waffen
1915 siedelten Mutter und Sohn nach Heidelberg, wo er die oben genannten Sachen erfand
in Heidelberg bewohnte man eine grosse Wohnung an der Bergstrasse 29
Felix ging in Weinheim ins Gymnasium, Weinheim liegt nördlich von Heidelberg
er interessierte sich sehr für Physik
1921 verliess er das Gymnasium ohne Abschluss
Mathematik war nicht seine Stärke
vor dem Krieg war die Mutter reich
er begann eine Lehre als Verlagskaufmann im Verlag Carl Winter in der Lutherstrasse / Heidelberg
oft sass er in seiner kleinen Werkbude
1924 : zusammen mit seinen Freunden baute er in einer Werkstatt ohne Fachkenntnisse ein stromlinienförmiges, futuristisches Auto, das mit einem V - 2 - Zylinder - Motor lief
er nannte die 1 - Zylinder - Motoren wegen dem schüttelndem Lauf : Zappelphilippe
im Verlag hatte er genügend Zeit um zu grübeln und nachzudenken
am 4. Juni 1926 entwarf er im Büro des Verlages ein kleine Fetturbine, die er auch Fettdurchflussanzeigegerät nannte
1926 war das erste Jahr mit der aktiven Beschäftigung mit einer Maschine, die etwas völlig neuartiges darstellte
am 1. Juli kündigte ihm der Verlag
die Lebensumstände waren kümmerlich, die Mutter war 1924 in ihre Heimatstadt Lahr gezogen, er wohnte in einem kleinen Hinterzimmer an der Brückenstrasse 36
er hatte zuwenig Geld, um sich Butter und Wurst leisten zu können
mit seinem selbstgebauten Rennpadelboot fuhr er auf dem See herum
bis 1936 half ihm ein Freund bei der Anfertigung von Maschinenteilen und Abdichtungs - Versuchsvorrichtungen
1927 traf er in Stuttgart einen Chefkonstrukteur von Daimler - Benz in der Wohnung eines Freundes
er lebte schlecht von der Arbeitslosenversicherung
von 1934 bis 1936 war im Haus der Mutter in Lahr ein Konstruktionsbüro und eine Werkstatt untergebracht
er wechselte oft seinen Arbeits- und Lebensstandort
während dem 2. Weltkrieg blieb Wankel in Lindau, das verschont blieb
er wurde am 13. August in Lahr, lag damals noch im Grossherzogtum Baden, geboren
der Vater hiess Rudolf Wankel, war Oberförster, wäre aber gerne Ingenieur geworden
die Familie von der Seite des Vaters ist schwedischer Abstammung
in Schweden hiess man noch Wangel
das erste selbstgebaute Spielzeug war ein Wasserrädchen mit waagrechter Welle
1924 versuchte er erstmals, einen Kolben nicht mehr hin- und hergehen, sondern im Kreis laufen zu lassen
bei der Anmeldung seines ersten Patents entdeckte er, dass ihm nur eine Nacherfindung geglückt war
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