Johann Gottfried Herder
Sohn eines Kantors in Mohrungen (Ostpreußen)
1762 Theologiestudium i Königsberg
war Schüler Immanuel Kants ® lernte somit das Philosophieren
Johann Georg Hamann weckte Interesse für Sprache, Dichtung und Literaturkritik
1767 zum Pfarrer ordiniert
Übersiedelung nach Nantes / Frankreich
studierte französische Sprache und Literatur
verschiedene Reisen durch West- und Mitteleuropa
1770/71 Augenleiden; dadurch Wohnsitz in Straßburg
Freundschaft mit Goethe
wies Goethe auf Poesie des Volksliedes hin und machte ihn mit Shakespeares Werken vertraut
weckte in Goethe den Sinn für die Ursprünglichkeit des Genies
1776 läßt Herzog Karl August (auf Goethes Rat hin) Herder in seine Residenzstadt bringen
in Weimar bis zum Tod Tätigkeit als Generalsuperintendent und Oberkonsistorialrat
1803 in Weimar gestorben
Schaffen erstreckte sich auf Geschichts-, Religions-, Sprach- und Kulturphilosophie, Pädagogik, Asthetik, Literaturkritik und Theologie
Schaffen war vom Gedanken der Humanität geprägt
wirkte auf deutsche und Weltliteratur
förderte Volksliedforschung, regte wissenschaftliche Beschäftigung mit slawischen Völkern an
Werke: 'Journal meiner Reise' (1769)
'Abhandlung über den Ursprung der Sprache' (1772)
'Von deutscher Art und Kunst. Einige fliegende Blätter' (1773)
'Auszug aus einem Briefwechsel über [] die Lieder alter Völker' (1773)
'Volkslieder nebst untermischten andern Stücken' (1807, später 'Stimmen der Völker in Liedern')
'Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit' (1784/91)
'Briefe zur Beförderung der Humanität' (1793/97, während französischer Revolution)
Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen